Gelsenkirchen. . Der VfL Wolfsburg bestreitet sein Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit Millionen-Einkauf Luiz Gustavo. Die Gäste bauen derweil auf ihren Jungstar Julian Draxler, der nach kurzer Verletzungspause definitiv zum Schalker Aufgebot zählen wird.

Vielleicht, ja vielleicht ist es sogar ganz gut, dass der VfL Wolfsburg an diesem Samstag gegen Schalke 04 schon mit dem von Bayern München verpflichteten Luiz Gustavo antreten will. So sind zumindest vorab nicht wieder alle Blicke auf Julian Draxler gelenkt, den Schalker Jung-Star, der seine Verletzung aus dem HSV-Spiel (3:3) überwunden hat und bereit ist für das Treffen mit dem Rudel der „Wölfe“.

In der vergangenen Saison hatte Draxler Schalke just in Wolfsburg mit zwei Toren, einer Vorlage und einer Gala-Vorstellung zum 4:1-Erfolg geführt. Es waren Leistungen wie diese, die dazu beigetragen haben, dass der immer noch 19-Jährige jetzt ganz anders wahrgenommen wird – auch von den Gegnern.

Verletzung im HSV-Spiel

Beim Pokalspiel gegen Nöttingen ließ er sich nach vielen Tritten zu einer Tätlichkeit provozieren, gegen den HSV schied er nach einem Foul von Arslan verletzt aus. „Das ist eine neue Situation für ihn“, sagt Manager Horst Heldt: „Aber für seine Weiterentwicklung wird es ihm guttun, sich da durchzubeißen.“

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Das gilt auch für die Schalker Mannschaft, die Trainer Jens Keller voraussichtlich auf zwei Positionen ändern wird (Santana und Höger für Matip und Neustädter), um den brüchigen Defensivblock zu stabilisieren.

Charkow-Protest abgewiesen

Nur vier Tage später, am Mittwoch, steht dann in der Arena bereits das erste Playoffspiel zur Champions League an – endgültig gegen PAOK Saloniki, nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS erwartungsgemäß den Protest von Metalist Charkow abgewiesen hat.

Doch das interessierte am Freitag nur am Rande – auch Klaas Jan Huntelaar wollte sich davon „nicht ablenken“ lassen, denn: „Wir wollen unbedingt drei Punkte aus Wolfsburg mitbringen.“