Gelsenkirchen. Frankfurts Trainer Armin Veh ist für die neue Saison auf Schalke im Gespräch. Man kann sich schlechtere Lösungen für die Königsblauen vorstellen, zumal Veh und Schalke-Manager Horst Heldt schon in Stuttgart gezeigt haben, dass sie gut zusammenarbeiten können. Ein Kommentar.

Vor sechs Jahren waren der Trainer Armin Veh und der Manager Horst Heldt beim VfB Stuttgart zusammen Deutscher Meister – das allein mag zeigen, dass die beiden ein gutes Gespann abgeben können. Beide wissen, wie der andere tickt, das spürt man auch heute noch, wenn sich die beiden begegnen. Das muss nicht automatisch wieder Erfolg bringen, aber es hilft, wenn Trainer und Manager auf der gleichen Wellenlänge funken.

Man könnte sich somit schlechtere Lösungen vorstellen als Armin Veh, wenn es um den künftigen Schalke-Trainer geht. Zwar hat Veh nach seiner Stuttgarter Zeit auch Rückschläge in Hamburg und in Wolfsburg erlitten, aber er hat sich nie von seiner Art abbringen lassen: immer erfrischend unaufgeregt, oft ein wenig über den Dingen stehend. Und beim Aufsteiger Frankfurt liefert er gerade so etwas wie sein zweites Meisterstück nach Stuttgart ab. Veh würde mit dieser Reputation auf jeden Fall erst einmal ein Stück Ruhe nach Schalke bringen.

Einziges Risiko: Im Misserfolgsfall würde man Horst Heldt wieder vorwerfen, sich allein bei seiner Stuttgarter Vergangenheit bedient zu haben. Diese Schwaben-Connection wurde ihm ja schon einige Male vorgehalten – zuletzt bei der Verpflichtung von Jens Keller.