Gelsenkirchen. Schalke-Manager Horst Heldt ärgert sich über den japanischen Fußballverband, weil sich Rechtsverteidiger Atsuto Uchida im Testspiel gegen Lettland verletzte. “Da drehe ich durch. Das kotzt mich an“, sagte Heldt - zumal Uchida bei weitem nicht der einzige Ausfall bei den Königsblauen ist.
Der FC Schalke 04 hat im Moment viele Probleme. In der Bundesliga-Tabelle sind die Königsblauen auf den zehnten Tabellenplatz abgestürzt, Trainer Jens Keller steht stark in der Kritik und dann fallen auch noch viele Spieler aus. Zum Beispiel Atsuto Uchida. Der japanische Nationalspieler zog sich im Testspiel gegen Lettland einen Muskelfaserriss zu und fällt erst einmal aus. Und genau das ärgert Manager Horst Heldt.
"Das kotzt mich an", sagte Heldt und ergänzte: "Es macht keinen Sinn, während der Woche nach Japan zu reisen, um ein Testspiel gegen Lettland zu absolvieren. Aber der Trainer will ihn haben, Atsuto muss reisen - und kommt dann verletzt zurück. Da drehe ich durch."
Keller testete mehrere Varianten
Wer Uchida am Samstag auf der Rechtsverteidiger-Position vertritt, ist noch nicht klar. Trainer Jens Keller testete während der Woche im Training mehrere Alternativen. Beim 0:4 in München half Kapitän Benedikt Höwedes aus. Auch Tranquillo Barnetta könnte auf der rechten Seite verteidigen. Es ist auch möglich, dass Keller eine überraschende Variante wählt und dem zuletzt ausgemusterten Vasileios Pliatsikas eine Chance gibt. Der grippegeschwächte Marco Höger ist hingegen kein Thema.