Karlsruhe. Nach dem 2:0-Zittersieg im DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten Karlsruher SC wollte Schalke-Manager Horst Heldt gar nicht viel sagen. „Wir sind weiter – mehr zählt nicht“, sagte Heldt. Wir haben Heldts Antworten in der Mixed Zone aufgezeichnet.

Warum musste Schalke mehr zittern als erwartet?

Horst Heldt: Wir sind weiter im Pokal – mehr zählt nicht. Wenn Sie mich fragen, ob wir schon bessere Spiele abgeliefert haben, sage ich: ,Ja’. Das war kein Schmankerl. Wir haben gewonnen, sind nicht in der Verlängerung gekommen. Damit haben wir unser Ziel erreicht. Man kann als Erstligist außer einem guten Ergebnis in so einem Spiel nichts richtig machen. Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss.

Das war heute so?

Heldt: Das war so.

Lars Unnerstall hat heute wieder zu null gehalten. Steht er auch am Samstag im Tor?

Heldt: Lars muss heute zur Dopingprobe. Immer wenn er zu Dopingprobe muss, gewinnen wir und er hält zu null. (lacht) Ich hoffe, dass er auch am Samstag gegen Hoffenheim zur Dopingprobe muss. Lars spielt gut – und solange er gut spielt, sind wir glücklich. Den Freistoß von Buckley in der zweiten Halbzeit hat er super gehalten.

Klaas-Jan Huntelaar trifft und trifft und trifft. Was sagen Sie zu seiner Leistung?

Heldt: Er ist weltklasse in der Box – in der EM-Qualifikation hat er nicht umsonst auch so viele Tore erzielt. Es zeichnet ihn aus, dass er zur Stelle ist, auch wenn man ihn vorher nicht sieht. Es war aber auch eine tolle Flanke von Christian Fuchs – und nicht die erste gute Flanke von Fuchs in dieser Saison.

Was muss die Mannschaft am Samstag gegen Hoffenheim anders machen?

Heldt: Um gegen Hoffenheim eine Chance zu haben, müssen wir so spielen wie in Leverkusen.