Valencia. .
Vor dem Champions-League-Spiel beim FC Valencia zeigen die spanischen Fans dem Routinier, dass sie ihn immer noch verehren.
Hinter der großen Tür am Flughafen von Valencia nahmen alle Schalker Position ein. Sie warteten geschlossen, bis der „Senor“ so weit war, um als Erster durch die Tür zu schreiten. Eine Inszenierung für den Star: Schalke ließ Raúl bei dessen Rückkehr nach Spanien den Vortritt.
Valencia 1997
Und der wurde schon am Flughafen standesgemäß mit einem Ständchen empfangen: „Raúl Artista, siempre Madridista“, skandierten die wartenden spanischen Fans – Raúl, der Künstler, bleibt für immer ein Madrilene. An diesem Dienstag spielt der Schalker Stürmer, der in 16 Jahren bei Real Madrid zu einer Legende geworden ist, das erste Mal wieder in Spanien: im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Valencia.
Ein gutes Pflaster
Bei der Pressekonferenz musste Schalke wegen des Ansturms die Anzahl der Fragen an Raúl begrenzen. Raúl gab sich charmant – aber er glaubt an einen Schalker Erfolg: „Ich hoffe, dass wir in der Champions League überraschen können und Schritt für Schritt eine Runde weiterkommen.“ Für ihn persönlich war Valencia in seiner Karriere immer ein gutes Pflaster – und für Schalke im Übrigen auch: 1997 war Valencia ein Meilenstein auf dem Weg zum Uefa-Cup-Triumph, 2007 kamen die Königsblauen in der Gruppenphase der Champions League weiter.