Gelsenkirchen. .

Spielerberater Roger Wittmann hat erklärt, dass Kevin Kuranyi Schalke verlassen wird. Kuranyi selbst will vor einem Gespräch mit Felix Magath nichts sagen. Aber offenbar ist Italien sein Favorit.

Es sah nach Abschied aus bei Kevin Kuranyi. Als der Torjäger nach dem Spiel gegen Bremen vor der Nordkurve stand und von den Fans lautstark gefeiert wurde, bekam er feuchte Augen und hielt sich die Hände vors Gesicht. „Natürlich hat mich das sehr berührt, wie mich die Fans gefeiert haben“, bekannte Kuranyi später. Doch vom Abschied wollte er nicht reden: „Das ist kein Thema, worüber wir jetzt sprechen sollten“, sagte er nur: „Unser Traum ist gerade geplatzt.“

Gespräch mit Magath

Kuranyi will auf jeden Fall noch ein Gespräch mit Felix Magath abwarten, ehe er sich zu seiner Zukunft äußert. Doch wenn Schalke nicht noch plötzlich mit einem ganz großen Angebot um die Ecke kommt, wird es den 28-Jährigen ins Ausland ziehen. Nach Informationen dieser Zeitung ist Italien derzeit die erste Wahl: Den Hut in den Ring geworfen hat bisher Juventus Turin, das für die neue Saison 80 Millionen Euro in neues Personal investieren will. Immer noch im Gespräch sind aber auch die Istanbuler Klubs sowie Dynamo Moskau.

Kevin Kuranyis Berater Roger Wittmann erklärte am Sonntagnachmittag dem ZDF, dass der Torjäger Schalke verlassen wird. Doch offiziell wird es erst, wenn er mit Magath gesprochen hat. Und am Samstag schwärmte Kuranyi noch einmal von der „Gänsehautstimmung“ mit den Schalker Fans und sagte: „Es gibt nur wenige Vereine, die einem so etwas bieten können.“