Gelsenkirchen. Schalkes U23 nimmt das Training auf. Trainer Fimpel über die Neuzugänge inklusive Pierre-Michel Lasogga und die erste Arbeitsprobe seines Teams.

Die U23 des FC Schalke 04 legt wieder los. Beim Trainingsstart des Fußball-Regionalligisten begrüßte Trainer Jakob Fimpel mit Malik Talabidi, Paul Pöpperl, Tim Schmidt, Julius Paris, Tim Giesen und Star-Verpflichtung Pierre-Michel Lasogga insgesamt sechs externe Neuzugänge. Zudem meldet sich der 21-jährige Angreifer Bleron Krasniqi nach seiner Ausleihe zum Nordost-Regionalligisten Berliner AK bei den Königsblauen zurück.

„Es ist wie immer schön, wenn es wieder losgeht“, meinte Jakob Fimpel nach dem Aufgalopp, der nicht nur Fußball, sondern zum lockeren Einstieg auch Basketball-Elemente enthielt. Im Vorjahr hatte der U23-Coach mit einem Frisbee und einem Football für Aufgalopp-Abwechslung bei seinen „jungen Wilden“, die in der kommenden Saison von den erfahrenen Leitwölfen Tim Albutat, Andreas Ivan sowie Pierre-Michel Lasogga geführt werden sollen, gesorgt.

Schalke 04 U23: Andreas Ivan muss sich noch gedulden

„Es ist natürlich positiv, dass wir Tim und Andy weiter bei uns haben“, sagt der Trainer, „weil das schon zwei Starke waren. Rufat Dadashov war als Kapitän auch unheimlich wichtig für uns, aber da haben wir Gott sei Dank mit Pierre-Michel Lasogga einen Stürmer gefunden. Diese drei Spieler werden natürlich wieder für das Gerüst sorgen und den Jungs helfen, dass sie sich gut entwickeln können.“ Wobei: Ivan muss sich nach seiner hartnäckigen Leistenverletzung noch gedulden. „Eher vorsichtig als zu schnell“ lautet hier Fimpels Herangehensweise.

Im Schatten der Veltins-Arena tummelten sich beim U23-Startschuss auch reichlich junge Hüpfer. Wer von ihnen im Saisonverlauf zu einer festen, konstanten Größe reifen kann? Das verrät selbst der Blick in die Glaskugel nicht. „Am Anfang ist es immer spannend, wenn die Neuen und die Jungs aus der U19 dazukommen - und wenn dann alle in dieser neuen Konstellation zusammenkommen“, sagt der Schalker Regionalliga-Trainer, „es ist dann alles immer ein bisschen hektisch und wuselig, aber man freut sich einfach drauf.“

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Fimpel sah bereits bei der ersten Arbeitsprobe seines Kaders, „dass die Jungs Spaß am Fußball haben.“ Das sei gerade am Anfang erst einmal das Wichtigste, bevor dann nach einigen Wochen der heiße Kampf um die Stammplatz-Tickets voll entflammt. Wie schnell die Mannschaft zu einer echten Einheit zusammenwächst, „liegt an den Jungs selbst“, wie es der 34-jährige Trainer formuliert, „das ist ja eigentlich mit das Interessanteste bei der U23, weil du keinen Kern hast, den du irgendwo mitträgst. Du musst nicht nur als Trainerteam, sondern auch als Spieler jedes Jahr eine Riesenleistung bringen, um das zu schaffen.“ Fimpel fasst zusammen: „Das hatten wir im letzten Jahr in einem sehr guten Maß aus meiner Sicht. Das wird die Aufgabe für die Jungs jetzt sein.“

Die Neuzugänge der U23 des FC Schalke 04 für die Saison 2023/24 in der Fußball-Regionalliga West (v.li.): Malik Talabidi, Paul Pöpperl, Tim Schmidt, Julius Paris, Pierre-Michel Lasogga, Tim Giesen und Bleron Krasniqi.
Die Neuzugänge der U23 des FC Schalke 04 für die Saison 2023/24 in der Fußball-Regionalliga West (v.li.): Malik Talabidi, Paul Pöpperl, Tim Schmidt, Julius Paris, Pierre-Michel Lasogga, Tim Giesen und Bleron Krasniqi. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Der ehemalige Aalener ist guter Dinge, dass die Neuzugänge charakterlich voll ins Anforderungsprofil passen. „Wir haben Jungs dazubekommen, die total willensstark sind. Ich habe das schon in den Gesprächen gespürt. Man sieht bei der Diagnostik oder bei der Trainingseinheit auf dem Platz, dass sie einfach bereit sind, für ihr Ziel brutal viel zu tun. Wenn du viele mit dieser gleichen Eigenschaft hast, dann entsteht eine Energie. Und das überträgt sich dann meistens auch auf die anderen.“