Gelsenkirchen. . Bei Schalke 04 wird Paul Seguin künftig mit der Rául-Nummer auflaufen. In seiner Familie hat sie einen ganz besonderen Stellenwert.
Nach nur einem Jahr bei Union Berlin ist Paul Seguin seit dieser Woche ein Schalker. Am Mittwochmittag wurde der Transfer des zentralen Mittelfeldspielers offiziell verkündet. Bei den Königsblauen wird der 28-Jährige künftig mit der Trikotnummer Sieben auflaufen – eine Nummer, die in der Familie Seguin einen ganz besonderen Stellenwert hat.
„Der Hintergrund ist mein Vater“, sagte Seguin in einem YouTube-Video auf dem S04-Kanal. Denn auch Pauls Vater Wolfgang Seguin trug die Sieben zu seiner Zeit als Profi. Wie sein Sohn war auch Seguin Senior Mittelfeldspieler. Er verbrachte seine komplette Karriere bei seinem Heimatklub 1. FC Magdeburg in der DDR. Dreimal wurde er mit den Magdeburgern DDR-Meister, fünfmal DDR-Pokalsieger. 1974 gewann er sogar den Europapokal der Pokalsieger. Auch in der Nationalmannschaft der DDR war Wolfgang Seguin aktiv (21 Länderspiele). Er nahm an der WM 1974 teil und gewann 1972 Olympia-Bronze mit der DDR-Auswahl.
Schalke: Paul Seguin spielt in ehemaliger Raúl-Nummer
Als Wolfgang Seguin davon hörte, dass sein Sohn bei Schalke 04 künftig mit „seiner“ Nummer sieben auflaufen wird, flossen sogar Freudentränen beim heute 77-Jährigen. Das erzählte Seguins Berater in dem Video.
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Auch auf Schalke haben die Rückennummer Sieben schon einige große Namen getragen, allen voran der spanische Superstar Raúl (2010 bis 2012). Ebenso Spielmacher Andreas Möller (2000 bis 2003) oder Ex-Nationalspieler Max Meyer (2013 bis 2018). In der vergangenen Saison war die Nummer an Jordan Larsson vergeben, der den Verein inzwischen aber verlassen hat (Wechsel zum FC Kopenhagen).