Gelsenkirchen. Schalke will einen Linksverteidiger holen - und hat einen Mann im Auge, der zuletzt bei Fortuna Düsseldorf aktiv war. Er heißt Michal Karbownik.

Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 schließt sukzessive seine Kader-Baustellen - vor allem eine ist noch offen: Wen holen die Königsblauen für die linke Abwehrseite als Konkurrenz für Thomas Ouwejan? Wie diese Zeitung erfuhr, ist Schalke an Michal Karbownik interessiert, der bis Juni 2024 bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag steht, zuletzt ein Jahr auf Leihbasis für Fortuna Düsseldorf spielte.

Schalke-Kandidat Michal Karbownik ist ein Allrounder

Wer ist Michal Karbownik? Der 22-Jährige wurde bei Legia Warschau ausgebildet und wechselte im Alter von 19 Jahren im Januar 2021 nach Brighton und unterschrieb einen langfristigen Vertrag. Dort kam er in der Rückrunde der Saison 2020/2021 aber kaum zum Zug und wurde deshalb zweimal verliehen - zunächst an Olympiakos Piräus (2021/22), dann an Fortuna Düsseldorf. Erst bei der Fortuna (27 Pflichtspiele, 1 Tor, 7 Vorlagen) kam er konstant im Profifußball zum Einsatz. Er ist Rechtsfuß, seine Stammposition ist trotzdem auf der linken Seite. Als Allrounder hat er aber auch schon Rechtsverteidiger und im defensiven Mittelfeld ausgeholfen.

Wird er ein Schalker? Michal Karbownik könnte der Linksverteidiger werden.
Wird er ein Schalker? Michal Karbownik könnte der Linksverteidiger werden. © imago

Die Fortuna ließ eine Kaufoption über drei Millionen Euro verstreichen. Brighton & Hove Albion fordert aber - und das ist der Haken für Königsblau - weiter die drei Millionen Euro, will Karbownik verkaufen. Wegen der Vertragsdauer ist eine weitere Ausleihe nicht mehr möglich. Die Schalker streben lediglich eine Leihe mit Kaufoption oder Kaufpflicht bei Aufstieg an. Drei Millionen Euro wollen sie für den laufstarken Karbownik auf keinen Fall ausgeben.

Fortuna Düsseldorf würde Schalke-Kandidat Michal Karbownik gerne behalten

Außerdem buhlt Schalke nicht allein um Karbownik. Auch Fortuna Düsseldorf würde ihn gern behalten, zudem liegen Anfragen aus Griechenland und der Türkei vor. Heißt: Es ist alles eine Sache des Preises. Beide Seiten sind an einem Deal interessiert, zur Finalisierung fehlt aber noch einiges.

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