München/Gelsenkirchen. Vor zwei Jahren stieg Shkodran Mustafi mit Schalke aus der Bundesliga ab. Das große Plus in der aktuellen Situation sieht er nicht auf dem Rasen.

Es ist ein düsteres Kapitel in der jüngeren Vereinsgeschichte des FC Schalke 04: der Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 2020/21. Nur um ein Haar – genauer gesagt: durch den 4:0-Sieg über die TSG Hoffenheim am 15. Spieltag – entgingen die Königsblauen der Schmach, die Negativserie von Tasmania Berlin, die 1965/66 31 Bundesliga-Spiele in Serie nicht gewonnen hatten, einzustellen.

Mustafi über Schalke 04: Verein gehört in die 1. Liga

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Shkodran Mustafi hat die Abstiegssaison mitgemacht, der Weltmeister von 2014 war in der Winterpause vom FC Arsenal an Schalke 04 verliehen worden. Doch auch er konnte in 13 Einsätzen für die Königsblauen nicht mehr verhindern, dass Schalke abstieg. Mustafi, der derzeit beim spanischen Erstligisten DU Levante unter Vertrag steht, wünscht den Schalkern, nicht noch einmal dieses Erlebnis eines Abstiegs mitmachen zu müssen: „Das würde ich dem Klub wünschen, weil auch Schalke ein Verein ist, der in die erste Liga gehört“, sagte er bei Sky.

Schalke 04 trifft an diesem Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) auf Werder Bremen. Auch durch das 1:1 des Mitabstiegskandidaten VfL Bochum am Vorabend gegen Borussia Dortmund ist die Mannschaft von Trainer Thomas Reis unter Druck: Schalke 04 ist zu Spieltagsbeginn mit 24 Punkten Vorletzter, nur Hertha BSC (22 Zähler ist noch schlechter).

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Allerdings glaubt Shkodran Mustafi daran, dass Schalke noch den Klassenerhalt schaffen kann: „Von außen sich eine Schalker Mannschaft, die den Zuspruch der Fans hat, weil sie sich nach der WM von ganz unten wieder zurückgekämpft hat.“ Überhaupt sieht der heute 31 Jahre alte Abwehrspieler das große Plus der Schalke im Abstiegskampf auf den Rängen: „Wenn die Fans weiter so hinter ihrer Mannschaft stehen, kann ich mir vorstellen, dass sie trotz des schweren Restprogramms noch ein paar Punkte holen und den Klassenerhalt schaffen.“ Der Auftakt für Schalke 04 soll dann heute gegen Werder Bremen erfolgen.