Gelsenkirchen. Die Schalke-Fans werden am Ostersonntag in Hoffenheim für eine Invasion sorgen. Trainer Reis hat einen Plan, wie die Mannschaft das nutzen kann.

Wenn sich die Spieler des FC Schalke 04 in dieser auf eines verlassen können, dann ist es die Unterstützung ihrer Fans. Rund 10.000 Anhänger haben den abstiegsbedrohten Bundesligisten zum Spiel beim FC Augsburg begleitet – im Kellerduell am Ostersonntag (19.30 Uhr/DAZN) bei der TSG Hoffenheim soll es noch mal mehr werden. Bis zu 15.000 Schalke-Fans werden im Kraichgau erwartet, dabei passen in die Pro-Zero-Arena der TSG gerade mal 30.150 Zuschauer rein.

podcast-image

„Seit ich auf Schalke bin, habe ich schon viel erlebt“, sagt Trainer Thomas Reis nun. „Das aber ist jetzt die nächste Stufe. Wenn ich nur daran denke, kriege ich Gänsehaut.“ Es wird erst das dritte Mal in dieser Saison sein, dass Hoffenheim ein ausverkauftes Spiel melden wird. Die Schalke-Fans grasen wirklich jede Möglichkeit ab, um an Karten zu kommen.

Schalke-Fans tun alles für den Klassenerhalt

Der Tabellen-15. trifft auf den 17., Hoffenheim hat aktuell vier Punkte mehr auf der Haben-Seite als das Reis-Team. Die TSG konnte sich durch die beiden letzten Siege (3:1 gegen Hertha BSC, 2:1 bei Werder Bremen) wieder vor Schalke schieben. Den Gelsenkirchenern bietet sich am Ostersonntag die Chance, die Hoffenheimer wieder komplett reinzuziehen in den Kampf um den Klassenerhalt.

Schalke kann dann vor allem auf die Kraft seiner Fans setzen: „Alle wollen dazu beitragen, den Klassenerhalt zu schaffen. Es ist immer schön, viele Fans dabei zu haben, die dich auch mal durch Phasen drücken, in denen es mal nicht so optimal läuft“, sagt Thomas Reis, „das kann wieder ein paar Prozente mehr herauskitzeln.“

Mehr News rund um Schalke 04:

Das 0:3 gegen Bayer Leverkusen soll in den Köpfen der Schalke-Spieler jedenfalls keine Rolle mehr spielen. Gleich am vergangenen Sonntag sei mit der Video-Analyse viel aufgearbeitet worden. „So ein Spiel musst du schnell abhaken“, sagt Thomas Reis. „Die Mannschaft war sehr selbstkritisch. Wir wissen, wo wir stehen, wir wissen, welche Spiele wir vor der Brust haben.“ In Hoffenheim auf jeden Fall eines mit vielen Schalke-Fans.