Bochum. Der VfL Bochum hat sein U-19-Bundesligateam für die kommende Saison verstärkt. Vom FC Schalke 04 kommt ein Verteidiger. Langfristiger Vertrag.

Es ist nicht auszuschließen, dass im U-19-Bundesligateam des VfL Bochum in der kommenden Saison ein Deutscher Meister spielen wird. Jedenfalls wechselt Takang Anubodem zur neuen Saison ins Talentwerk und „wird mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet“, wie der VfL mitteilt.

Aktuell kämpft Takang Anubodem mit dem U-17-Team des FC Schalke 04 um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Ihr Hinspiel im Halbfinale hat die Mannschaft von Trainer Onur Cinel am Samstag in der Schüco-Arena dank eines Kopfball-Treffers von Mertcan Ayhan, dem Bruder des Galatasaray-Istanbul-Profis Kaan Ayhan, mit 1:0 beim DSC Arminia Bielefeld gewonnen. Dabei hat der 16-jährige Takang Anubodem, dessen älterer Bruder Ngufor in der Schalker U 19 von Trainer Norbert Elgert spielt, von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Rasen gestanden.

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Takang Anubodem wechselte 2018 von Borussia Dortmund zum FC Schalke 04

Das Rückspiel zwischen den königsblauen B-Junioren, die ungeschlagen Meister der Bundesliga-Staffel West geworden sind, und dem West-Zweiten Arminia Bielefeldern findet am Ostermontag (10. April, 15.30 Uhr) im Parkstadion statt. Der zweite Finalist wird zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG 1899 Hoffenheim ermittelt, die sich am Sonntag im Hinspiel des Halbfinals mit 4:3 durchgesetzt hat.

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Für David Siebers, den Kaderplaner für die Mannschaften von U 13 bis U 19 im Talentwerk des VfL Bochum, ist Takang Anubodem, dessen Karriere bei Borussia Dortmund begann, ehe er 2018 zum FC Schalke 04 wechselte, „ein Spielertyp, der extrem gut zu unserer Philosophie passt“, wie er sagt. „Wir freuen uns, dass sich Takang für den VfL-Weg entschieden hat. Er ist ein hochveranlagter Spieler, der sich beim Westdeutschen U-17-Meister behaupten konnte und alle Ligaspiele absolviert hat.“

Takang Anubodem, den Schalkes U-17-Coach Onur Cinel mangels geeigneter Kandidaten als Rechtsfuß links verteidigen lässt, wird auf der Internet-Seite des Talentwerks wie folgt zitiert: „Der VfL ist ein sehr familiärer Klub, der viel Wärme ausstrahlt. Ich bin sehr, sehr stolz, ab Sommer ein Teil dieses Vereins sein zu dürfen. Bochum hat mir eine vielversprechende Perspektive aufgezeigt, wofür ich sehr dankbar bin. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und hoffe, lange beim VfL zu spielen.“ (AHa)

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