Bielefeld. Eines fällt bei den U-17-Fußballern des FC Schalke 04 besonders auf. Das Lob muss Trainer Onur Cinel nach dem 1:0 in Bielefeld aber weitergeben.
Es war der 25. Februar, als die U-17-Fußballer des FC Schalke 04 das Bundesliga-Spiel beim DSC Arminia Bielefeld nach einem 0:0-Pausenstand mit 3:0 gewannen. Von einem solch klaren Erfolg war die Mannschaft von Trainer Onur Cinel am Samstag im Hinspiel des Halbfinals um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft 2023 weit entfernt. So hatte es auch Christian Wück gesehen, der Trainer der deutschen U-17-Nationalmannschaft, der sich mit seinem Team für die Europameisterschaft qualifiziert hat.
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„Die Arminia hat es richtig gut gemacht, wirkt als Team sehr geschlossen und hat durch die ersten guten Tormöglichkeiten auch Selbstvertrauen getankt. Deshalb war es ein sehr spannendes und enges Duell. Die Bielefelder hätten durchaus den einen oder anderen Treffer erzielen können“, sagte der 49-jährige Christian Wück im Sky-Interview in der Schüco-Arena. „Allerdings spielt Schalke 04 erneut eine sehr gute Saison und hat seine Chance konsequent genutzt.“
Mertcan Ayhan gelingt per Kopfball das Schalker 1:0
Diese Chance aus der 31. Minute, die der türkische U-17-Nationalspieler Mertcan Ayhan nach einer Edion-Gashi-Ecke per Kopfball zum 1:0 verwertete, war jedoch überhaupt kein Zufallsprodukt. Immer wieder, vor allem auch in den Anfangsminuten, waren die königsblauen B-Junioren nach Eckbällen gefährlich. Haben sie diese extra trainiert?
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Onur Cinel musste schmunzeln. „Wir haben eins zu eins dieselbe Zeit für Standards geopfert wie immer“, sagte Schalkes 37-jährige U-17-Coach und sprach auch gleich Robin Willeke, einem seiner beiden Co-Trainer, ein Sonderlob aus. „Ich habe da dann immer nur die Aufgabe, die zweiten Bälle noch mal reinzuschießen“, erzählte Onur Cinel. „Mit dem Anspruch, dass ich immer einen Assist dabei habe. Habe ich gestern auch gehabt. Aber da ist die Hauptverantwortung bei Robin. Wir haben, glaube ich, in den vergangenen vier, mit heute fünf Meisterschaftsspielen immer nach einem Standard ein Tor gemacht. Und das muss man ihm anhängen.“ Dem 33-jährigen Robin Willeke.