Essen. Das Talent hat er von seinem Vater: Romeo Vermant, Sohn des ehemaligen Schalke-Profis Sven, hat sein Debüt in Belgiens erster Liga gefeiert.

Vier Jahre spielte Sven Vermant beim FC Schalke 04. Zwischen 2001 und 2005 absolvierte der Belgier 98 Bundesliga-Partien, in denen er sechs Tore erzielte und 13 Treffer vorbereitete. In seiner Zeit in Deutschland kam auch Vermants Sohn Romeo zur Welt - und der hat offensichtlich einiges vom Talent des zentralen Mittelfeldspielers abbekommen.

Denn Romeo Vermant, der im Januar 19 Jahre alt wurde und in Gelsenkirchen geboren ist, absolvierte am Samstag seine erste Partie in der belgischen ersten Liga, als er bei der Partie des FC Brügge bei KV Kortrijk eingewechselt wurde. Die 0:1-Niederlage konnte er allerdings auch nicht verhindern.

Romeo spielt anders als sein Vater Sven Vermant im Angriff

Vermant durchlief die komplette Jugendabteilung von Brügge - dort wo auch sein Vater zu einem Idol aufstieg und insgesamt über 400 Partien für den belgischen Traditionsklub absolvierte. Bisher spielte Romeo primär in der Zweitvertretung Brügges, mit sechs Toren in 22 Spielen machte er in dieser Spielzeit aber derart auf sich aufmerksam, dass er nun in den Kader der Profis rutschte. In der Uefa Youth League schoss Vermant gegen Bayer Leverkusen einen Treffer. Anders als sein Vater ist Vermant allerdings im Angriff zuhause. Er ist zudem U19-Nationalspieler Belgiens.

Sven Vermant ist auf Schalke nach seinen vier Jahren in Königsblau auch heute noch beliebt. Mit Schalke gewann er 2002 den DFB-Pokal. An seine Zeit in Gelsenkirchen erinnert sich der heute 49-Jährige gerne zurück: "Das Stadion war immer voll und die Schalker Fans haben uns leidenschaftlich unterstützt. Das war extrem wichtig für die Mannschaft. Die Fans haben uns Mut gemacht. Wir hatten vor keinem Gegner Angst. Das haben wir dann auf dem Platz gezeigt", sagte Vermant im Juni 2020 in einem RevierSport-Interview. Nach seiner Zeit bei S04 kehrte Vermant nach Brügge zurück - nun tritt sein Sohn in seine Fußstapfen.

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