Gelsenkirchen. Dirk Oberschulte-Beckmann hat seit 1995 alle Höhen und Tiefen des FC Schalke 04 als Stadionsprecher begleitet. Nun verpasst er ein Spiel.

Die Stunde vor dem Anpfiff des Fußball-Bundesligaspiels zwischen Schalke 04 und dem VfB Stuttgart lief bei den Königsblauen wie üblich: Die Königsblauen luden einige Gesprächspartner auf den Rasen, die aktuelle Aktionen vorstellten oder legendäre Geschichten erzählten. Diesmal stand zum Beispiel "Kluti" auf dem Platz, der 55 Kilometer lang von seinem Wohnort Ennepetal zur Arena gelaufen war, um Spenden für die Gelsenkirchener Obdachlosen-Hilfe "Warm durch die Nacht" zu sammeln.

Schalkes Stadionsprecher-Duo: Seveneick und Regnitter

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Und doch war etwas anders. Denn einer fehlte, der zu Schalke gehört wie das Steigerlied zum Bergbau. Dirk Oberschulte-Beckmann, der Stadionsprecher, der liebevoll "Quatscher" genannt wird, fehlte erstmals seit 1995 wegen einer Krankheit.

"Ihr vermisst den Quatscher. Gute Besserung, wir freuen uns, wenn er wieder zurück kommt", sagte Co-Stadionsprecher Jörg Seveneick und ergänzte: "Er hat mir versprochen, zum Derby gegen Borussia Dortmund wieder dabei zu sein." Kai Regnitter, sonst für Schalke-TV zuständig, übernahm Oberschulte-Beckmanns Rolle.

Der 61 Jahre alte Oberschulte-Beckmann ist - mit ganz kurzer Unterbrechung - seit 1995 Stadionsprecher und seit 2011 fest bei den Königsblauen angestellt. Er übernimmt für die Königsblauen viele Moderationen bei Veranstaltungen aller Art, leitet regelmäßig Stadionführungen und ist auch in den Trainingslagern meist mit vor Ort. Selfies mit dem Quatscher sind bei den Fans der Königsblauen sehr beliebt.

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