Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 steht unter Druck. Im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart muss Thomas Reis Samstag auf fünf Stammspieler verzichten.

Der FC Schalke 04 geht mit großen Personalsorgen ins Kellerduell mit dem VfB Stuttgart am Samstag um 18.30 Uhr. Gerade auf den Außenpositionen gehen Trainer Thomas Reis die Spieler aus. Dass Rechtsverteidiger Cedric Brunner mit einem Nasenbeinbruch fehlen wird, stand schon länger fest.

Am Donnerstag erklärte der Trainer des FC Schalke 04, dass es auch für die beiden Linksverteidiger Jere Uronen und Thomas Ouwejan nicht für einen Einsatz reichen wird. "Die Außenverteidiger-Positionen müssen komplett neu besetzt werden. Es ist wie es ist. Man kann überlegen, ob man auch mal die Grundordnung umstellt mit vielen Innenverteidigern., betonte Thomas Reis.

Schalke: Aydin ist eine Option als Außenverteidiger

Eine Option ist, dass Mehmet Can Aydin rechts oder links in der Viererkette spielt. "Eine Überlegung ist auch, auf Dreierkette umzustellen, um das Zentrum dicht zu kriegen", betont Reis, der noch nicht auf den Rekonvaleszenten Sepp van den Berg setzen kann.

Auch in der Offensive muss der Trainer auf wichtige Spieler verzichten. Die Außenangreifer Tim Skarke und Soichiro Kozuki, beides potenzielle Stammspieler, fehlen ebenfalls gegen Stuttgart aus. "Beide stehen nicht zur Verfügung", erklärt Reis. Bei Kozuki sieht es besser aus, ich hoffe, er kann nächste Woche aktiv am Training teilnehmen."

Schalke-Trainer Thomas Reis muss mit seinem Team gegen den VfB Stuttgart punkten.
Schalke-Trainer Thomas Reis muss mit seinem Team gegen den VfB Stuttgart punkten. © firo

S04 gegen VfB Stuttgart: Krauß und Kral können spielen

Der 49-Jährige konnte aber auch positive Nachrichten verkünden. Die Trainingsverletzungen der beiden Mittelfeldspieler Tom Krauß und Alex Kral haben sich als harmlos entpuppt. Das Duo kann gegen Stuttgart spielen.

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+++ Die Schalke-Pressekonferenz zum Nachlesen +++

12.55 Uhr: Ende der PK

Nach etwas mehr als 20 Minuten endet die Pressekonferenz in der Arena auf Schalke. Thomas Reis verabschiedet sich. Am Samstag wird er sein Team ins Spiel gegen den VfB Stuttgart schicken.

12.52 Uhr: Lob für Sosa und Führich

Schalkes Trainer hebt beim Gegner Borna Sosa und Chris Führich hervor: "Da musst du in der Defensive wach sein", sagt Thomas Reis über die Stuttgarter Schlüsselspieler.

12.50 Uhr: Van den Berg ist keine Option

Schalke-Reporter Andreas Ernst fragt Reis zum Stand bei Sepp van den Berg. "Bei van den Berg wird es am Samstag nicht ganz reichen., betont der Trainer und ergänzt:: "Memo Aydin kann rechts und links spielen. Eine Überlegung ist eine Dreierkette, um das Zentrum dicht zu bekommen."

12.48 Uhr: Gegner kommt mit breiter Brust

Reis spricht über den Gegner, der zuletzt mit 3:0 gegen den 1. FC Köln gewinnen konnte: "Der VfB wird mit breiter Brust zu uns kommen. Die Stuttgarter haben ein sehr gutes Umschaltspiel, ein sehr gutes Tempo."

12.46 Uhr: Auch Kozuki und Skarke fehlen

In der Offensive gibt es auch Personalsorgen. Soichiro Kozuki und Tim Skarke können gegen Stuttgart ebenfalls nicht spielen. "Beide stehen nicht zur Verfügung. Bei Kozuki sieht es besser aus, ich hoffe, er kann nächste Woche aktiv am Training teilnehmen", sagt Reis.

12.44 Uhr: Auch Keke Topp im Fokus

Es geht nun um U19-Angreifer Keke Topp: "Ich bin mit Norbert Elgert im Austausch", sagt Reis: "Er ist im Auge bei uns. Aber wir haben auch Kenan Karaman, der seine Sache gut macht, im Training anschiebt."

12.42 Uhr: Viel Tempo bei Stuttgart

Thomas Reis spricht über die "Wochen der Wahrheit": "Es sst doch super, dass wir uns wieder Druck erarbeitet haben. Du musst immer Druck haben, um wach zu sein. Wir haben ein Heimspiel, wir wissen, dass Stuttgart eine gute Mannschaft mit viel Tempo hat. Da gilt es wach zu sein", sagt der Trainer.

12.39 Uhr: Keinen Gedanken an die Zweite Liga

Reis spricht über Peter Knäbels Satz, er würde auf jeden Fall bleiben, er wolle nicht an die Zweite Liga denken. "Es ist schön, wenn alle hinter dem Trainer stehen. Ich bin immer optimistisch. Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen."

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12.37 Uhr: Mitleid mit Ouwejan

Thomas Reis spricht konkret über Tobias Mohr und Thomas Ouwejan. "Mohr würde zur Verfügung stehen", sagt der Trainer. "Wann Thomas zurückkehrt, kann ich nicht sagen. Das ist eine bittere Situation für ihn"

12.35 Uhr: Uronen und Ouwejan fehlen

Jere Uronen und Thomas Ouwejan können gegen Stuttgart nicht spielen. Tom Krauß ist dafür fit. "Wir müssen umstellen", betont Thomas Reis.

12.28 Uhr: Reis spricht über Stuttgart

In wenigen Minuten beginnt die Pressekonferenz mit Schalke-Cheftrainer Thomas Reis vor der Partie gegen Stuttgart.

Beim Bundesliga-Tabellenletzten FC Schalke 04 wachsen vor dem richtungweisenden Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart wieder die Personalsorgen. Die Außenverteidiger Cedric Brunner (Nasenbeinbruch), Jere Uronen und Thomas Ouwejan (beide muskuläre Probleme) sowie Offensivspieler Tim Skarke (Fußprellung) konnten am Mittwoch gar nicht oder nur individuell trainieren. Außerdem musste U21-Nationalspieler Tom Krauß die Übungseinheit abbrechen, nachdem er mit dem Knöchel umgeknickt war.

Nach vier torlosen Unentschieden in Folge müssen am Samstag (18:30 Uhr, Sky) wieder Tore und drei Punkte her. Doch wie geht Schalke dieses Spiel an und welche Profis stehen Thomas Reis zur Verfügung? Diesen Fragen wird sich der S04-Trainer heute bei der Pressekonferenz vor dem Abstiegskracher stellen. Reis sitzt ab 12:30 Uhr auf dem Podium. Wir berichten live.

Schalke-PK: Der Live-Ticker vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart

Teammanager Gerald Asamoah zeigte sich vor dem Kellerduell „sehr optimistisch“. Mit Blick auf das 0:0 beim Tabellendritten Union Berlin meinte der Ex-Nationalspieler: „Wenn wir so auftreten wie in den letzten Spielen, sehe ich sehr gute Chancen.“

Im Abstiegskampf kommt den nächsten beiden Partien gegen Stuttgart und eine Woche später beim VfL Bochum vorentscheidende Bedeutung zu. „Jeder weiß, dass wir gewinnen müssen“, sagte Asamoah, „ich hoffe, dass die Jungs trotzdem nicht gelähmt sind, der Druck ist immer da.“