Lissabon. Julian Draxler wird in dieser Saison wohl nicht mehr spielen. Ein Knöchel-OP stoppt den derzeit an Benfica Lissabon ausgeliehenen Ex-Schalker.

Schock für Julian Draxler: Benfica Lissabon muss vorerst auf den einstigen Profi des FC Schalke 04 verzichten. Wie der portugiesische Fußball-Rekordmeister mitteilte, musste sich der Weltmeister von 2014 von den Vereinsärzten am linken Knöchel operieren lassen. Keine Angaben gab es von Benfica, ob der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler in dieser Saison nochmal für das Team des deutschen Trainers Roger Schmidt auflaufen kann.

Allerdings berichtet die portugiesische Zeitung Record, dass die Operation das vorzeitige Saison-Aus für den 58-maligen Nationalspieler bedeute. Draxler ist noch bis Saisonende von Paris Saint-Germain an Benfica ausgeliehen, er kam beim Champions-League-Teilnehmer aber noch nicht richtig in Schwung. In bislang 18 Pflichtspielen stehen für den früheren Schalker lediglich zwei Tore, aber keine Torvorlagen zu Buche. Wie es nach dem Ende der Leihe für Draxler weitergeht, ist völlig offen. Sein PSG-Vertrag läuft noch bis 2024.

Noch immer Blick auf Schalke 04

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Trainer Schmidt hatte dem gebürtigen Gladbecker mit der filigranen Technik Anfang Februar noch eine vielversprechende Entwicklung attestiert. „Ihm geht es viel besser als noch vor ein paar Monaten, körperlich ist er völlig anders.“ Dennoch meinte Schmidt, dass Draxler noch entschlossener agieren und mehr am Spiel teilnehmen müsse. „Jede Minute, die du spielst, ist ein Schritt auf diesem Weg“, sagt Schmidt.

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Zuletzt hatte sich Draxler auch zu seinem Ex-Klub Schalke 04 geäußert. Alser 2015 zum VfL Wolfsburg wechselte, sorgte dies für viel Frust bei den Schalker Fans. Mittlerweile blickt auch Draxler reflektiert auf diese Zeit. „Schalke ist nach wie vor der Verein, der mir am meisten am Herzen liegt. Klar kann man sagen, es ist schwer, mir das abzukaufen. Aber mein Umfeld ist voller Schalker. Wenn der Mythos einmal drin ist, dann verliert man ihn nicht.“ Er gucke nach wie vor viele Schalke-Spiele „und, rege mich dann auch gerne mal auf, wenn es nicht so läuft“.