Gelsenkirchen. Schalkes Abwehrspieler Dries Wouters ist an den belgischen KV Mechelen verliehen. Doch nun will der 26-Jährige vorzeitig weg. Warum? Alle Infos.
Beim FC Schalke 04 hat er keine Perspektive – und auch beim KV Mechelen nicht mehr. Dries Wouters ist derzeit an den Klub aus der belgischen Jupiler Pro League ausgeliehen. Wie belgische Medien berichten und diese Redaktion bestätigen kann, will der Spieler nun selbst das noch bis Sommer geplante Leihgeschäft abbrechen.
Wouters, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, will den belgischen Erstligisten verlassen. „Gemeinsam mit Dries und seinem Berater sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass seine Chancen auf Einsatzzeiten in Mechelen besser stehen als auf Schalke. Wir sind zudem davon überzeugt, dass er in Belgien bestmöglich in seiner weiteren Entwicklung unterstützt wird“, hatte der damalige Sportdirektor Rouven Schröder im Sommer 2022 die Verlängerung des seit Jahresbeginns gültigen Leihgeschäfts um ein weiteres Jahr begründet.
Auf Schalke keine Perspektive
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Doch das Ziel, in Belgien vermehrt auf dem Platz zu stehen, wurde in den Folgemonaten krachend verfehlt. Weiterentwicklung? Fehlanzeige. In dieser Saison kam der 26-Jährige nur auf fünf Pflichtspieleinsätze, stand zuletzt nicht einmal mehr im Kader, ins Wintertrainingslager wurde er auch schon nicht mehr mitgenommen. Die Rückrunde der Vor-Saison hatte der Belgier mit einer Wadenverletzung fast vollständig verpasst. Damit ist auch die vereinbarte Kaufoption hinfällig. Denn diese wird Mechelen nicht ziehen. Wouters selbst weiß um seine Lage und will die Leihe laut der Gazet van Antwerpen nun abbrechen.
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Würde das automatisch eine Rückkehr nach Gelsenkirchen bedeuten, wo Wouters einen Vertrag bis Sommer 2024 besitzt? Nein, denn Schalke plant nicht mehr mit Wouters, er hat keine Perspektive in königsblau. Für den FC Schalke stand Wouters lediglich in drei Pflichtspielen auf dem Platz - zweimal in der 2. Liga und einmal im DFB-Pokal. Vielmehr müsste es nun einen anderen Abnehmer geben. Der könnte Wouters Ex-Klub sein, der KRC Genk. Dort soll Wouters dann für die Reservemannschaft in der unterklassigen Challenger Pro League auflaufen. Nur die Spielergewerkschaft muss dem Deal noch zustimmen, denn nur ein Spieler im Team darf älter als 23 Jahre sein. Für ein halbes Jahr hätte Schalke dann immerhin Planungssicherheit. Und danach? Fortsetzung folgt... (mit rha)