Gelsenkirchen. . Noch bis Dienstag ist das Transferfenster in Deutschland geöffnet – und auch Schalke 04 könnte noch einmal nachlegen.
In Tim Skarke (26) und Moritz Jenz (23) haben die zwei jüngsten Winter-Neuzugänge am Sonntag ihr Debüt für Schalke 04 gegeben – und womöglich konnte der Bundesliga-Letzte bis zum Ende des Transferfensters am Dienstag noch einmal nachlegen.
„Wir haben gestern und heute noch intensiv darüber geredet“, sagt Sportvorstand Peter Knäbel über weitere Verstärkungen. Weiterhin halten die Schalker die Augen auf dem Markt offen. „Es könnte noch etwas passieren, sofern es sinnvoll ist“, so der 56-Jährige. Auf Biegen und Brechen werden die Königsblauen aber kurz vor Transferschluss keinen weiteren Spieler holen, stellt Knäbel klar. „Es wäre falsch, noch jemanden zu holen, nur um jemanden zu holen.“
Rückkehr von Alex Kral und Rodrigo Zalazar macht Schalke Hoffnung
Weiterhin groß sind die Schalker Sorgen aber trotz der insgesamt sechs Winter-Zugänge im Angriff– das wurde auch beim 0:0 gegen den 1. FC Köln deutlich. Zwar zeigte sich Schalke im Vergleich zur 1:6-Niederlage gegen RB Leipzig deutlich verbessert, doch im letzten Drittel fehlte es über weite Strecken an Kreativität und auch Durchschlagskraft. Auf die Frage, ob noch ein weiterer Offensivspieler gesucht werde, sagte Knäbel nur: „Sie haben das Spiel doch auch gesehen. Insofern können Sie sich überlegen, was man da noch machen sollte.“
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Fast noch wichtiger als ein weiterer Neuzugang dürften für die Königsblauen die Rückkehrer sein. Gegen Köln feierten sowohl Rodrigo Zalazar (23) als auch Alex Kral (24) nach langen Verletzungspausen ihr Comeback – und beide Mittelfeldspieler sind für Trainer Thomas Reis echte Schlüsselspieler. Kral ist als klarer Chef in der Zentrale eingeplant und Zalazar der kreative Kopf der Mannschaft. „Das macht mir Mut“, sagt Knäbel zur Rückkehr des Duos.
Auf der Abgabenseite ist auf Schalke nur noch wenig zu erwarten. Einzig Nassim Boujellab (23) und Timothée Kolodziejczak (31) sollen den Klub noch verlassen – beide Profis sind seit einigen Wochen schon nicht mehr Teil des Profikaders und halten sich in der U23 fit. „Mit Boujellab und Kolo sind wir im Gespräch“, erklärt Knäbel.