Gelsenkirchen. Mit dem Ex-Wolfsburger Max Kruse ist ein Star, der dem abstiegsbedrohten FC Schalke 04 durchaus helfen könnte, auf dem Markt.
Beim Trainings-Wiederbeginn präsentierte Bundesliga-Schlusslicht FC Schalke 04 noch keinen Neuzugang. Das soll sich in den kommenden Wochen aber ändern. Angedacht sind Verstärkungen in mehreren Mannschaftsteilen. „Es wird sich mit Sicherheit noch was tun. Heute war es noch nicht der Fall“, meinte Trainer Thomas Reis nach der ersten Einheit am Donnerstag.
Reis streicht heraus: „Als Trainer hätte man natürlich gerne die Mannschaft beisammen, mit der man dann die Spiele gestaltet, aber wir wissen selbst, dass es eine besondere Situation ist. Wir haben gesagt, wir wollen uns bewusst die Zeit nehmen und auch mit den eventuellen Neuzugängen dann sprechen, dass wir auch bestmöglich diese Neuzugänge präsentieren können, die auch für Schalke 04 passend sind.“
Auf diesen Positionen fahnden Thomas Reis und Schalke 04
Dass der Aufsteiger angesichts des engen finanziellen Gürtels keinen Husarenritt auf dem Transfersektor veranstalten kann, ist dem Coach durchaus bewusst. „Natürlich ist es klar, dass wir uns nicht in jeder Position entsprechend verstärken können. Wir haben gesagt, wir müssen für uns herausfiltern, was Priorität hat. Gerade im hinteren Bereich aufgrund der Verletzten wäre das eine Sache, vielleicht da einen Spieler zu bekommen.“ Auch in der zentralen Achse kann sich der Ex-Bochumer ein Nachlegen vorstellen. Dazu hält Reis nach einem „schnellen Außenspieler der anderen Art“ Ausschau: „Das hat erst einmal die Priorität. Sollte dann noch etwas möglich sein, werden wir uns mit Sicherheit nicht davon verschließen.“
Dass sich mit Ex-Nationalspieler Max Kruse (34), dessen Kontrakt beim VfL Wolfsburg gerade aufgelöst wurde, ein routinierter Offensiv-Star auf dem Markt tummelt, ist Reis nicht verborgen geblieben. „Max Kruse ist eher unwahrscheinlich. Er hat große Verdienste und ich weiß, dass er ein sehr, sehr guter Fußballer ist. Aber trotzdem ist es ein anderer Spielertyp. Und wir haben gesagt, wir wollen ein bisschen Tempo reinbekommen“, stellt der Schalker Trainer fest.
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Thomas Reis weiter: „Mit Mollet und Drexler haben wir auf jeden Fall Spieler, die ähnliche Positionen spielen können. Und da jetzt jemanden dazuzunehmen, der mit Sicherheit eine gute Qualität hat, aber vielleicht nicht den Spielstil, den wir pflegen, komplett verinnerlichen kann, weil er nicht so die Dynamik hat, wenn ich das so beurteilen darf als Außenstehender, ist es im Moment kein Thema für Schalke.“