Gelsenkirchen. Gute Leistungen zeigte Maya Yoshida bei Schalke 04 nicht immer. Als japanischer Abwehrchef verteidigte er gegen Deutschland hervorragend.
Von den Fans des FC Schalke 04 erhielt Maya Yoshida einige Glückwünsche. "Ein Schalker reicht, um Deutschland zu besiegen", schrieb @joel_hong0711 bei Twitter. @Chris__1904 twitterte: "Yoshida du bist so ein Beast." Und @Alx_ge formulierte einen Wunsch: "Wir brauchen Nationalmannschafts-Yoshida auf Schalke." In der Tat hatte der 34 Jahre alte Abwehrchef als Kapitän der japanischen Nationalmannschaft beim 2:1 (0:1) über Deutschland eine sehr gute Leistung gezeigt - auf Schalke war das nicht immer so.
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In einem Interview mit BeINSports blieb Yoshida nach der großen Überraschung demütig. "Das ist wundervoll. Ein großer, großer Sieg. Aber auch nur ein Sieg, nicht mehr. Wir müssen zwei weitere schwere Vorrundenspiele bestreiten. Erst einmal ist eine gute Erholung wichtig. Und dann müssen wir uns gut auf Costa Rica vorbereiten. Wichtig ist es, jetzt ruhig zu bleiben. Nichts hat sich geändert, wir stehen noch nicht in der nächsten Runde", sagte Yoshida.
Schalke-Abwehrchef Yoshida: "Warum nicht auch wir?"
In der Halbzeitpause, als Japan mit 0:1 zurücklag und klar unterlegen war, habe sich die Mannschaft an die erste große WM-Sensation erinnert. "Wir haben das Spiel von Saudi-Arabien angeschaut, sie haben gegen Argentinien auch ein 0:1 noch umgedreht. Warum nicht auch wir?", sagte Yoshida. Außerdem änderte Japan die Taktik leicht. Ein Sonderlob gab es von Yoshida für die Torschützen Ritsu Doan (SC Freiburg) und Takuma Asano (VfL Bochum). "Wir haben in der Qualifikation nicht viele Tore geschossen, beide hatten eine sehr schwierige Zeit, Takuma zum Beispiel wegen einer Verletzung. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass beide getroffen haben", erklärte der Kapitän der "Blue Samurai".
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Für die zahlreichen Fans, die Japans Mannschaft in Katar unterstützten, hatte Yoshida noch ein paar warme Worte: "Das ist die Schönheit des Fußball. Manchmal passiert so etwas. Jetzt stehen wir im Scheinwerferlicht. Es ist Zeit zu tanzen."
Von Schalke selbst kamen keine Glückwünsche. Der Text auf der Internetseite blieb streng nachrichtlich.
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