Gelsenkirchen. Eine Änderung in der Startelf könnte es beim FC Schalke 04 im Topspiel gegen Bayern München geben. Ein Routinier drängt zurück ins Team.

Zweimal in Folge setzte Trainer Thomas Reis vom FC Schalke 04 auf dieselbe Startformation. Der Leidtragende war Dominick Drexler, mit fünf Pflichtspieltoren und drei Vorlagen aus 13 Partien bisher Schalkes Top-Scorer in dieser Saison. Unter Frank Kramer hatte Drexler einen Stammplatz sicher, unter Reis spielte er einmal gar nicht und wurde zweimal lediglich eingewechselt. Was sagt Reis vor dem Heimspiel gegen Bayern München (18.30 Uhr/Sky) über Drexler?

Schalke-Routinier Dominick Drexler wieder fit

„Domme hatte, als ich hier angefangen habe, muskuläre Probleme und stand ein paar Tage nicht zur Verfügung. Dann kam er zurück, hat in Bremen seinen Einsatz durch eine Einwechslung bekommen und sich durch ein Tor belohnt“, sagte Reis. Aber er habe eben die Startelf nicht ändern wollen. Im Spiel gegen Mainz kam Drexler zur Pause für Florent Mollet und spielte ansprechend. „Domme ist ein unglaublich wichtiger Spieler. Er ist erfahren, kann die Mannschaft vorantreiben. Und er hat auch den nötigen Schmutz“, lautete Reis’ Analyse. Kramer hatte das ähnlich gesehen, aber anders formuliert – er nannte den 32-jährigen Drexler gern „Straßenköter.“

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Schalke-Trainer Reis über Drexler: "Möglichkeit, dass er beginnt"

Wenn es gegen die Bayern geht, darf Drexler wahrscheinlich wieder beginnen. Das deutete Reis während einer Pressekonferenz am Freitagmittag an: „Da könnte eine Möglichkeit bestehen, dass er morgen anfängt.“

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Drexler für Mollet – das könnte die einzige Änderung in der Anfangsformation sein. Zwei, die in den vergangenen Wochen kritisch gesehen wurden, bekommen eine weitere Chance – Innenverteidiger Henning Matriciani und Linksverteidiger Tobias Mohr.

Matriciani, als Innenverteidiger am Mittwoch von den Fans zum „Spieler des Spiels“ gewählt, würde seine Anweisungen „wunderbar“ umsetzen und durch einen großen Willen und Einsatzbereitschaft überzeugen, schwärmte Reis und ergänzte: „Henning musste viel Kritik einstecken in der Vergangenheit. Das Lob tut ihm natürlich sehr gut.“

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Mohr, im Sommer vom 1. FC Heidenheim aus der 2. Bundesliga gekommen, steckt gerade in einer kleinen Formkrise. Unterstützung von Reis bekommt er – denn als ehemaliger Linksverteidiger hat der Trainer diese Position ganz besonders im Blick. „Tobi war gegen Mainz 05 schon stabiler und besser als zuvor in Bremen. Hätte er etwas mehr Selbstvertrauen, hätte er eine große Chance herausarbeiten können“, sagte Reis.