Leverkusen. Trotz der 0:4-Niederlage bei Bayer Leverkusen und “Kramer-raus“-Rufen bleibt der umstrittene Frank Kramer Trainer des FC Schalke 04.
Lange ließen sich die Verantwortlichen des FC Schalke 04 am Samstagabend nach dem Spiel bei Bayer 04 Leverkusen Zeit. Sportdirektor Rouven Schröder und der Vorstand hatten die BayArena nach der schlimmen Schalker 0:4 (0:2)-Klatsche wortlos verlassen, auch auf telefonische Rückfrage nichts zur Diskussion um Trainer Frank Kramer gesagt. Erst um 21.11 Uhr verschickte Schalkes Mediendirektor Marc Siekmann eine Textnachricht mit einem Statement an alle Reporter.
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Der brisante Inhalt: Kramer bleibt, darf die Mannschaft auch auf das Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Freitag, 20.30 Uhr/DAZN) vorbereiten. „Die Leistung unserer Mannschaft hat uns heute maßlos enttäuscht. Der Trainerstab um Frank Kramer, die Mannschaft, wir alle sind nun gefordert, gegen Hoffenheim eine in allen Belangen verbesserte Leistung zu zeigen", lautete der Wortlaut der Mitteilung. Weiter geht es für Schalkes Profis bereits am Sonntagmorgen mit der Videoanalyse und dem Auslaufen.
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Viele Fans haben den Daumen hingegen bereits gesenkt. In Leverkusen riefen sie in der zweiten Halbzeit und nach dem Abpfiff "Kramer raus". Auch in den sozialen Netzwerken ist die Empörung über die blamable Vorstellung groß. Der reagierte in der Pressekonferenz nach dem Spiel cool darauf: „Mein Thema ist es, das Spiel aufzuarbeiten und zu analysieren. Alles andere ist nicht mein Thema."
Am Freitag, so ist die Nachricht von Schalkes Bossen zu deuten, soll nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem die Leistung stimmen. Viel schlechter als in Leverkusen geht es nicht mehr - Schalke brachte nur zwei Torschüsse zustande, erarbeitete sich aber keine Chance.