Leverkusen. Schalke 04 liegt zur Pause mit 0:2 bei Bayer Leverkusen hinten. Sky-Reporter Florian Schmidt-Sommerfeld findet harte Worte für den Angriff.

Den Spielern des FC Schalke 04 bleibt im Augenblick aber auch nichts erspart. Sport läuft es für den Bundesliga-Aufsteiger alles andere als gut, da kommt auch noch der Spott dazu. Beim Debüt von Xabi Alonso als Trainer von Bayer Leverkusen ließ Sky-Reporter Florian Schmidt-Sommerfeld jedenfalls kein gutes Haar an den Königsblauen. „Die Offensive ist nur ein Gruselkabinett“, sagte der 32-Jährige zu den Schalker Angriffsbemühungen vor der Pause, in die es mit einer 2:0-Führung der Werkself ging.

Schalke 04 in Leverkusen: Nur ein Torschuss, kaum Ballkontakte für Terodde und Polter

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„Die knallen nur hinten den Ball raus“, kommentierte Schmidt-Sommerfeld das taktische Rezept von Schalke-Trainer Frank Kramer. Schalke war die klar unterlegene Mannschaft, nur in puncto Laufleistung waren die Königsblauen der Werkself ebenbürtig.

Kein Wunder, dass auch die Gegentore nach entsprechendem Muster fielen. Vor dem 1:0 durch Moussa Diaby (38.) drosch Rechtsverteidiger Cedric Brunner den Ball nach vorne, von wo er unmittelbar zurückkam. „Tom Krauß zu passiv, Florian Flick steht falsch“, kritisierte Schmidt-Sommerfeld. Beim sehenswerten Schuss des Franzosen sah der Sky-Reporter S04-Torwart Alexander Schwolow immerhin machtlos: „An einem Supertag kriegt er vielleicht eine Hand dran – aber das war sicher nicht sein Fehler.“

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Auch Schalkes Abwehr in der Kritik bei Gegentoren

Unmittelbar fiel das 0:2 aus Schalke-Sicht durch Jeremy Frimpong (42.). Auch daran hatte Schmidt-Sommerfeld etwas auszusetzen: „Bülter trabt zurück, als wäre es völlig unwichtig, was da hinten passiert.“

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Ein Kopfball im Anschluss an den zweiten Treffer durch Simon Terodde war die einzige zarte Torannäherung des FC Schalke 04 vor der Pause. Terodde und sein Sturmpartner Sebastian Polter kamen insgesamt auf 25 Ballkontakte. Der Schalke-Wert bei den Expected Goals (xGoals) lag bei 0,05 – Sky-Mann Schmidt-Sommerfeld lag also mit seiner Einschätzung nicht ganz verkehrt. (fs)