Gelsenkirchen. . Kurz vor dem Ende des Transferfensters soll Amine Harit Schalke noch verlassen. Rouven Schröder hat sich ausführtlich zum Spielmacher geäußert.
Die Fans von Schalke 04 machten große Augen, als Amine Harit am Dienstagnachmittag wieder in Königsblau auf dem Trainingsplatz stand. Nachdem der offensive Mittelfeldspieler zuvor für Transfergespräche freigestellt war, ist Harit nun wieder in Gelsenkirchen. Auf dem Rasen zeigte sich der dribbelstarke Marokkaner in Spiellaune und konnte gerade in den Eins-gegen-Eins-Situationen glänzen.
Doch was heißt die Harit-Rückkehr für Schalke? Ist ein Wechsel jetzt vom Tisch? „Für gewisse Gespräche muss man ja nicht zwangsläufig bis zum Schluss vor Ort sein“, sagte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder auf Nachfrage. „Ob da jetzt was geplatzt ist? Ich würde sagen, die Gespräche wurden intensiviert“, so der Sportdirektor vielsagend.
Schalke bei Harit-Verkauf noch zuversichtlich
In seinen Ausführungen über Amine Harit betont Schröder immer wieder, dass die Schalker bis zum Schluss alles durchdenken und in dieser Personalie das Bestmögliche für den Verein herausholen möchten. Und obwohl das Transferfenster in Deutschland schon an diesem Donnerstag (18 Uhr) schließt, glaubt er noch an einen Abgang des Spielmachers. „Ich bin zuversichtlich, dass da noch was auf den Tisch kommt“, erklärte Schröder.
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Dabei blicken die Schalke nicht nur auf den Deadline Day am Donnerstag. „Wir haben noch ein Fenster, das bis zum 8. September interessant ist“, sagte der Sportdirektor. Denn in der Türkei sind Transfer noch eine Woche länger möglich als in Deutschland. Eine Spur führt wohl zum türkischen Rekordmeister Galatasaray. Schon seit Wochen gilt der Klub als Interessent für Harit. „Das werden wir auch mit dem Management besprechen müssen.“
Schalkes Harit-Transfer: Es geht um „großen Batzen“ Geld
Klar ist aber auch: Schalke will Harit nicht unter Wert abgeben. „Amine ist ein Spieler, der qualitativ top ist“, erklärte Schröder. „Er macht sich hier tadellos, zeigt Leistung und dem Kader, dass er ein guter Spieler ist. Auch die Vereine, die interessiert sind, wissen das.“ Dennoch habe ein Harit-Transfer „Gewicht“, wie es der Sportdirektor formulierte: „Mit Ablöse, mit Gehalt – das ist schon ein ganz schön großer Batzen und das gilt es jetzt zu besprochen.“
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Einfach dürften die Gespräche nicht werden, doch Rouven Schröder freut sich auf die kommenden Tage, wie er betonte: „Man kann wieder Dinge schaffen, Dinge anschieben, bis zum Schluss alles ausschöpfen und dann gucken wir, wie die Mannschaft aussieht.“