Gelsenkirchen. Lange hatten Schalkes Fans auf eine Verpflichtung von Darko Churlinov gehofft - doch nun wechselt der Aufstiegsheld nach England.

Bis zur letzten Sekunde hatten viele Fans des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 auf eine Rückkehr von Darko Churlinov gehofft. In der Aufstiegssaison hatte sich der 22-Jährige in die Herzen der Anhänger gedribbelt und gekämpft, gerade in der Endphase viele entscheidende Pässe gespielt. In vielen Interviews brachte er seine große Zuneigung zum Ausdruck. Doch der Leihvertrag mit dem VfB Stuttgart enthielt keine Kaufoption - und einigen konnten sich die Klubs nicht. Nun wechselt Churlinov nicht zurück ins Ruhrgebiet, sondern nach England zum FC Burnley.

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    Beim Zweitligisten, der von ManCity-Legende Vincent Kompany trainiert wird, unterschrieb Churlinov einen Vierjahresvertrag. Bei Instagram verabschiedete er sich rührend von den Schalkern. Er schrieb: "Hallo Schalke 04! Zurückblickend war das Abenteuer FC Shcalke 04 für mich ein großer Erfolg und Erinnerungen, die ich niemals vergessen werde... Ich möchte mich hiermit bei jedem Schalke-Fan einzeln für die tolle Zeit bedanken und auch ein großes Lob an alle Mitarbeiter und Mannschaftskameraden dieses Vereines. Ein großes Danke an das Trainerteam, alle, die immer hinter mir standen und wünsche dem Team alles Gute und viel Erfolg für die neue Bundesligasaison. Mit blau-weißen Grüßen Darko Churlinov Glück auf!"

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    Am Samstagabend, rund 15 Stunden nach der Veröffentlichung des Beitrags, gab es über 600 Kommentare, die meisten von S04-Fans und Spielern. "Einmal Schalker, immer Schalker" - so war der Tenor der Anhänger. Auch die ehemaligen Mitspieler verabschiedeten sich rührend - vor allem sein engster Freund Rodrigo Zalazar. "Immer zusammen", schrieb Zalazar. Churlinov antwortete darauf: "Liebe Dich, Bruder."

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    Churlinov steht als Beispiel für Schalkes neue Transfer-Strategie. Immer wieder sagte Sportdirektor Rouven Schröder: "Wir müssen auch mal Nein sagen können." Mit Churlinov hatte er sich auf Vertragsinhalte geeinigt, mit Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat aber nicht. Der forderte eine Ablöse von 3,5 Millionen Euro - war aber bereit, auf eine Leihe plus Kaufpflicht einzugehen. Doch auch das wollten sich die Schalker nicht leisten. Im eng gefassten Transferbudget waren Ablösesummen für andere Spieler vorgesehen.