Paderborn/Gelsenkirchen. Mit dem zweiten Auswärtssieg hat sich Schalke 04 in der Tabelle verbessert. Zwei S04-Profis stachen beim 1:0 in Paderborn heraus. Die Noten.
Ralf Fährmann: Verkürzte gegen den anstürmenden Michel, der haarscharf am langen Eck vorbeizielte, den Winkel (10.). War kurz vor Ende der ersten Halbzeit zur Stelle, als er einen Schuster-Schuss abwehrte. Auch kurz vor dem Ende gegen Pröger auf dem Posten (84.). Note: 2,5
Malick Thiaw: Schwache Anfangsphase mit vielen Fehlpässen, fand erst über gewonnene Zweikämpfe nach etwa 15 Minuten ins Spiel. Danach dann mit ordentlicher Leistung in der Defensive. Note: 3
Ko Itakura: Meldete sich nach überstandenen Oberschenkel-Problemen fit zurück und hatte die meisten Ballkontakte. Verlieh Schalkes Abwehr Stabilität und blockte mehrmals in höchster Not Paderborner Versuche ab. Note: 2
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Marcin Kaminski: Ordentliche Leistung in der Abwehrkette. Bestach erneut durch große Pass-Sicherheit und leistete sich kaum Abspielpatzer. Note: 3
Darko Churlinov: Mehr Licht als Schatten. Verlor vor Michels Großchance den Ball (10.) und verdribbelte sich nicht nur in dieser Szene. Dafür kassierte er den schnellen Michel in mehreren Kontersituationen ein. Nach vorne mit einer Kopfballszene (58.). Note: 4
Victor Pálsson: Stark im Defensivkopfball bei Paderborner Flanken und Standards. Zweikampffreudig, nach vorne aber die großen Akzente. Note: 3
Florian Flick: Rückte für den verletzten Dominick Drexler in die Startelf. Sah gegen Ende der ersten Halbzeit nach einem Foul an der Außenlinie die Gelbe Karte und musste sich danach in Acht nehmen. Wurde in der zweiten Halbzeit gegen Mehmet Aydin ausgewechselt. Note: 4
Thomas Ouwejan: Seine Standards waren diesmal nicht die gewünschte Waffe, aber dafür mit einem Klasse-Torschuss nach der Pause (55.) und einer sehr gefährlichen Flanke (57.). Stark zudem, wie die Alkmaar-Leihgabe in der in der 27. Minute mit einem beherzten Sprint einen Konter verhinderte. Note: 2,5
Rodrigo Zalazar: Muntere Anfangsphase mit vielen Ballkontakten. Gute Ideen, aber seine Pässe waren oft zu unpräzise. Nach Wiederanpfiff präsenter und druckvoller. Ging nach 80 Minuten für Marvin Pieringer vom Platz. Note: 3.
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Simon Terodde: Bis auf einen schönen Seitenwechsel im ersten Durchgang nicht zu sehen und von Paderborns Deckung gut kontrolliert. Dann aber kaltschnäuzig wie gewohnt, als er die Kugel nach Bülters Zuspiel im Kasten unterbrachte. Viele gute Szenen nach der Pause, hätte sogar noch ein Tor nachlegen können. Note: 2
Marius Bülter: In den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel eingebunden. Vergab in der 26. Minute die erste Schalker Chance – seinen Flachschuss parierte SCP-Torwart Huth. Das Schalker Führungstor geht zum Großteil auf sein Konto, weil er den Ball von der Grundlinie zurück auf Terodde spielte. Note: 3