Gelsenkirchen. Benito Raman hat erst gegen Schalke nachgetreten und jetzt für seinen neuen Klub getroffen. Anschließend sendete er eine deutliche Botschaft.

Benito Raman hat für einige Unruhe beim FC Schalke 04 gesorgt, als er vor einigen Tagen gegen Schalke nachtrat. Am Donnerstag hat er nun für seinen neuen Klub RSC Anderlecht in der Conference-League-Qualifikation gegen Vitesse Arnheim beim 3:3 zwei Tore erzielt. Anschließend forderte er seine Kritiker zum Schweigen auf.

Im sozialen Netzwerk Twitter postete er nach dem Spiel fünf Schweige-Emojis. Eine Botschaft auch an die Schalke-Fans, die ihn nach seiner Kritik am S04 angegriffen hatten. Benito Raman hatte gegenüber der niederländischsprachigen Tageszeitung "Het Nieuwsblad" und dem Portal "Les Sports" erklärt, dass ein Verbleib für ihn in Gelsenkirchen nach dem Abstieg keine Option gewesen sei. "Wenn ich noch ein halbes Jahr auf Schalke geblieben wäre, hätte ich aufgehört, Fußball zu spielen. Ich hatte die Nase voll von dem, was dort passierte“, meinte der 26-Jährige.

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Schalke-Fans ärgern sich über Benito Raman

Einige Schalke-Fans ärgerten sich über die Raman-Worte, weil der Belgier nur selten im königsblauen Trikot überzeugt hat - vor allem in der Abstiegssaison enttäuschte er. Auch jetzt veröffentlichten einige Anhänger unter den Schweige-Emojis von Raman Szenen, in denen der Offensivspieler schlecht aussieht. Etwa den Ball verstolpert. Oder eine Chance vergibt.

Benito Raman erlebte den dramatischen Schalke-Absturz.
Benito Raman erlebte den dramatischen Schalke-Absturz.

Benito Raman erlebte den dramatischen Schalke-Absturz

Benito Raman wechselte 2019 nach einer starken Saison von Fortuna Düsseldorf zu Schalke und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag. Sein Glück fand er in Gelsenkirchen nicht. Er erlebte den dramatischen Absturz des Traditionsklubs, der jetzt nur noch in der Zweiten Liga mitmischt und auf den Wiederaufstieg hofft. Keine leichte Aufgabe, die Königsblauen haben aus den ersten drei Partien vier Punkt eingesammelt. Raman wird beim Projekt Wiederaufstieg in jedem Fall nicht helfen. Er spielt jetzt für den RSC Anderlecht. Und trifft. Zumindest in der Conference League. (las)