Gelsenkirchen. Nachdem die World Team Challenge der Biathleten wegen der Corona-Pandemie 2020 auf Schalke ausgefallen ist, steht nun der Termin für 2021 fest.
Gefühlt ist es eine Ewigkeit her, dass 46.000 Zuschauerinnen und Zuschauer den Abschied von Biathlon-Königin Laura Dahlmeier erlebt haben. Es war der 28. Dezember 2019, als die bislang 18. und letzte Auflage der World Team Challenge in der und um die Veltins-Arena herum ausgetragen wurde. Nachdem das Event wegen der Corona-Pandemie 2020 ausgefallen ist, steht nun der Termin für dieses Jahr: Zahlreiche Weltklasse-Biathletinnen und -Biathleten werden sich am 28. Dezember (Dienstag) auf Schalke treffen.
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Darüber ist Herbert Fritzenwenger, der Sportliche Leiter der WTC, sehr erleichtert. „Wir konnten im vergangenen Winter die Biathlon-WTC als reine TV-Produktion ohne Zuschauer zwar in meiner Heimat in Ruhpolding umsetzen. Aber dabei spürten wir alle, wie sehr uns die tollen Fans auf Schalke fehlen“, sagt der 58-Jährige. „Wenn mehr als 40.000 Biathlon-Fans die Athleten beim Hereinfahren durch den Tunnel in die Arena anfeuern und jeder Treffer am Schießstand bejubelt wird wie ein Tor im Endspiel, dann bekomme ich schon Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.“
Die Fans dürfen sich wieder auf zehn Mixed-Teams freuen, von denen zwei aus Deutschland sein werden. „Die DSV-Trainer“, sagt Herbert Fritzenwenger, „werden diese spätestens nach den Deutschen Meisterschaften in der ersten September-Hälfte bestimmen. Und natürlich hoffen wir, dass das norwegische Team mit Marte Olsbu Røiseland und Vetle Sjåstad Christiansen wieder dabei sein wird, um den Titel aus 2019 zu verteidigen.“
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Die Aussichten scheinen gut zu sein. „Die beiden zeigten sich super begeistert von der einmaligen Atmosphäre auf Schalke und wollen das unbedingt wieder erleben“, erzählt Herbert Fritzenwenger. „Mit vielen weiteren Teams bin ich derzeit in Gesprächen und gehe davon aus, dass wir in den nächsten Wochen die ersten Namen bekanntgeben können.“
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Und möglicherweise wird sich im Vergleich zu den Vorjahren auch noch etwas verändern. „Ich will noch nicht zu viel verraten“, sagt Herbert Fritzenwenger. „Aber wir prüfen, ob wir beim Streckenverlauf noch die eine oder andere Optimierung hinbekommen. Wobei wir festhalten dürfen, dass die Strecke seit dem Relaunch vor einigen Jahren absolutes Weltcup-Niveau hat.“ (AHa)