Gelsenkirchen. Trainer lobt die Beförderung Knäbels zum Sportvorstand. Nun können beide die Zukunft planen: Wer bleibt, wer soll gehen? Und wer soll kommen?
Dimitrios Grammozis lässt gar keinen Zweifel: Was sich auf Schalke in dieser Woche getan hat, hat ihm gefallen. Als „eine sehr gute Wahl, die der Verein getroffen hat“ bezeichnet Schalkes Trainer die Beförderung von Peter Knäbel zum Sportvorstand. Denn nun ist der Schwebezustand beendet und Schalkes sportliche Leitung kann endlich die neue Saison planen – die Zukunft hat schon vor dem Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen begonnen.
Zwar versichert Grammozis pflichtgemäß: „Wir lassen auch nicht außer Acht, dass wir jetzt noch wichtige Spiele haben, in denen wir uns super präsentieren möchten. Diesen Anspruch haben wir, dass wir auch in Leverkusen alles rausholen – das sind wir auch den Fans schuldig. Aber natürlich laufen auch parallel die Planungen für die nächste Saison, das ist klar.“
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Planungen liegen in den Händen von Knäbel und Grammozis
Und die liegen jetzt in den Händen des Duos Knäbel/Grammozis. Punkt eins sind die Gespräche mit den Spielern des aktuellen Kaders: Es muss geklärt werden, wer den Verein verlassen soll und mit wem Schalke die Zukunft plant – Knäbel will das „in Absprache mit dem Trainerteam tun“. Da viele Spieler noch Verträge auch für die Zweite Liga haben, wird sich die Umsetzung über Wochen und Monate hinziehen.
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Punkt zwei sind mögliche Neuzugänge: Hier kann Schalke jetzt konkret werden, weil Knäbel auf Dauer die Verantwortung trägt. Grammozis begrüßt es, dass er nun „einen ganz klaren Ansprechpartner“ hat: „Jeder weiß, dass ich Peter Knäbel sehr schätze, weil ich in den letzten Wochen miterleben konnte, mit welcher Leidenschaft und ganz klaren Struktur er an die Sache herangeht.“
Grammozis soll Neuaufbau angehen - muss aber liefern
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Nicht mehr gesprochen werden muss über die Position des Trainers: Knäbel hatte schon bei der Grammozis-Verpflichtung vor einem Monat betont, dass er dem 42-Jährigen auch einen Neuaufbau der Mannschaft in der Zweiten Liga anvertrauen würde. Ein Sportvorstand wie zum Beispiel Ralf Rangnick hätte diesen Plan womöglich hinterfragt. Unabdingbar bleibt allerdings auch für Grammozis eine Voraussetzung: Es müssen noch in dieser Saison Signale einer Besserung erkennbar sein - ein Abschenken der verbleibenden acht Spiele kann sich Schalke nicht leisten. Und deswegen wird man auch beim Spiel in Leverkusen genau hinschauen, wie sich die Mannschaft aus der Affäre zieht.