Turin. Weston McKennie hat in Italien gegen Corona-Regeln vertoßen. Juve-Trainer Pirlo streicht ihn deshalb für das Derby gegen Turin aus dem Kader.
Ihre private Dinnerparty hat für den Ex-Schalker Weston McKennie und seine Teamkollegen Paulo Dybala und Arthur Melo auch sportliche Konsequenzen. Das Trio des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin gehört im Derby beim FC Turin am Samstag (18 Uhr) nicht zum Kader. Das bestätigte Juve-Trainer Andrea Pirlo an Karfreitag. Wann die drei zurückkehren, ließ Pirlo offen.
McKennie, Dybala und Melo waren laut Medienberichten am Mittwoch aufgrund des Verstoßes gegen Corona-Auflagen von der Polizei bestraft worden. Dybala entschuldigte sich via Instagram: „Es war ein Fehler, einen Abend außer Haus zu verbringen. Es war keine Party, sondern ein Abendessen. Es war aber trotzdem ein Fehler, und ich entschuldige mich dafür“, schrieb der Argentinier.
Strenge Corona-Regeln in Italien
Die Polizei war von einigen Nachbarn alarmiert worden. Das berichteten italienische Medien übereinstimmend. Insgesamt wurden zehn Anwesende wegen Verstoßes gegen die Anti-COVID-Regeln bestraft. In ganz Italien gelten zurzeit strenge Restriktionen zur Eindämmung der hohen Infektionszahlen. Die genaue Höhe der Geldbuße wurde nicht bekannt gegeben.
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Im vergangenen Sommer wechselte der US-Nationalspieler zunächst auf Leihbasis für 4,5 Millionen Euro zum Team von Superstar Cristiano Ronaldo. Der Mittelfeldspieler nutzte seine Chance und zeigte bei italienischen Serienmeister. Vor einem Monat gab Schalke bekannt, dass Juve McKennie fest verpflichtet hat. Als Ablöse gingen weitere 18,5 Millionen Euro an die finanziell angeschlagenen Königsblauen.
McKennie war 2016 aus der Dallas Academy in die Knappenschmiede gewechselt. Der Mittelfeldakteur absolvierte insgesamt 91 Pflichtspiele für die Lizenzspielermannschaft der Schalker. Für Juventus kommt er in der laufenden Saison auf 35 Pflichtspieleinsätze. Dabei gelangen dem Ex-Schalker fünf Tore. (fs mit sid)