Nizza. In Nizza ist das Abwehr-Talent jetzt glücklich. Die Kritik eines ehemaligen S04-Funktionärs hat ihm den entscheidenden Denkanstoß gegeben.

Der ehemalige Schalker Leihspieler Jean-Clair Todibo ist aktuell glücklich bei OGC Nizza. Im Interview mit der renommierten französischen Zeitung L‘Équipe sagt der Abwehrspieler: „Ich habe genau die richtige Wahl getroffen. Es war eine gute Entscheidung, hierhin zu kommen. Das habe ich bei Schalke und Benfica gesucht, aber leider hat es nicht geklappt.“ In Nizza würde es für ihn „funktionieren“. Todibo streicht heraus: „Ich tue nur das, was ich von Anfang an tun wollte.“

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Todibo war Mitte Januar 2020 als Top-Talent vom FC Barcelona zu den Königsblauen gewechselt, um die Probleme in der Innenverteidigung zu beheben. Zu diesem Zeitpunkt stand Benjamin Stambouli verletzungsbedingt länger nicht zur Verfügung. Der damalige Schalker Sportvorstand Jochen Schneider hatte Todibo zu den „besten jungen Innenverteidigern, die es in Europa gibt“ eingruppiert.

Schalke verzichtete auf Todibo-Verpflichtung

Ein paar Monate später wurde das Experiment als gescheitert zu den Akten gelegt. Todibo kam nur in zehn Pflichtspielen für den Malocherklub zum Einsatz. Schalke hätten den Abwehrrecken für eine festgeschriebene Summe von 25 Millionen Euro aus Barcelona fest verpflichten können, verzichtete aber sowohl aus finanziellen Gründen als auch wegen mangelnder Überzeugung.

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„Auf Schalke war ich es, der die Fehler gemacht hat“, zeigt sich Todibo selbstkritisch, „ein Mangel an Demut, Ernsthaftigkeit und Professionalität machte meine Leihe zu einem persönlichen Misserfolg. Das war ein großer Fehler meiner Jugend.“ Todibo bat beim inzwischen entlassenen S04-Kaderplaner Michael Reschke um Verzeihung.

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„Ich entschuldigte mich bei Reschke, der daraufhin verrückt wurde. Er sagte zu mir: Wie kannst du dich bei dem Potenzial, das du hast, nur so verhalten? Wenn du die Mentalität von Joshua Kimmich hättest, würdest du in Barcelona spielen. Das hat mir einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben.“ Todibo hat seine Lektion nach eigenen Angaben „gelernt“. Auch an OGC Nizza ist er seit Februar von seinem Stammverein FC Barcelona ausgeliehen. Kaufoption: Zehn Millionen Euro. (tt)