Gelsenkirchen. Zwei Spiele musste Klaas-Jan Huntelaar aussetzen, in Bremen ist es soweit: Der 37-Jährige feiert sein Comeback im Trikot von Schalke 04.
Mit zwei Wochen Verspätung feiert Sturm-Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar sein Comeback im Trikot des FC Schalke 04. Der 37-Jährige gehört zum 20-Mann-Aufgebot, wenn die Königsblauen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen antreten. Das gab Trainer Christian Gross am Freitag bei einer Pressekonferenz bekannt.
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"Erfreulicherweise reist er mit. Er wird mit Sicherheit einen Teileinsatz haben", sagte Gross. Und auch Huntelaar freut sich, wieder das Schalke-Trikot tragen zu können: "In meinem letzten Spiel für Ajax Amsterdam habe ich mich ein bisschen an der Wade verletzt. Jetzt freue ich mich, zurück zu sein im Mannschaftstraining, Teile habe ich bereits mitgemacht." Auch einen Einsatz über 90 Minuten traut er sich mittelfristig zu: "Fitness war für mich nie ein Problem. Wenn ich fit bin, kann ich durchspielen. Wenn man aber eine Verletzung hatte, ist das etwas anders. Jetzt brauche ich noch ein bisschen Aufbautraining. Aber dann geht das wieder."
Schalke acht Punkte hinter Relegationsplatz
Huntelaar war ablösefrei von Ajax zu den Königsblauen gekommen, um das letzte halbe Jahr seiner Karriere in Gelsenkirchen zu verbringen und Schalke im Abstiegskampf zu helfen. Die Königsblauen sind abgeschlagen Letzter, stehen acht Punkte hinter dem Relegationsplatz.
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Huntelaar soll vor allem die Torquote der Schalker verbessern, die Offensive effektiver machen. "In erster Linie erwarten wir Tore von Klaas-Jan. Ich bin überzeugt, dass er die schießen wird. Aber wir brauchen immer ein wenig Geduld", sagte Gross. Aber nicht nur das sei von Bedeutung für ihn: "Insbesondere für Matthew Hoppe könnte er eine wichtige Bezugsperson werden. Ich habe Matthew gesagt, dass er möglichst viel von Klaas-Jan abschauen soll." Zudem würde er sich auch Huntelaars Meinung in taktischen Dingen anhören: "Es wäre unklug, wenn wir nicht auf seine Erfahrung zurückgreifen würden. Er hat nicht nur eine Schalke-Vergangenheit, sondern internationale Erfahrung."
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Gross hat Huntelaar als Stoßstürmer eingeplant - eine Rolle, die aktuell Hoppe einnimmt. Auch Huntelaar lobt den talentierten Stürmer: "Ich denke, dass er sehr viele gute Ansätze hat. Man schießt nicht einfach so fünf Tore. Der Wille ist da. Er macht gute Laufwege, seine Mentalität ist super. Der hat eine schöne Zukunft, wenn er so weiter macht."
Ebenfalls wieder fit ist Sead Kolasinac. Der Linksverteidiger spielte auch eine Rolle beim Huntelaar-Transfer - eine nicht ganz so große wie zum Beispiel Trainer Gross, Sportvorstand Jochen Schneider oder Teammanager Sascha Riether. "Aber er hatte schon Einfluss", sagte Huntelaar.
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Am Samstag in Bremen spielen sie erstmals seit Jahren gemeinsam für Schalke.
So könnte Schalke in Bremen spielen
Fährmann - William, Kabak, Nastasic, Kolasinac - Stambouli, Serdar - Raman, Uth, Harit - Hoppe.