Gelsenkirchen. Oliver Kahn wird die Zukunft des FC Bayern mitgestalten. Eine Rolle spielen dabei für ihn auch zwei Ex-Schalker: Alexander Nübel und Leroy Sané.

Die Gegenwart beim FC Bayern sieht rosig aus, Platz eins in der Bundesliga, in der Champions League geht es im Achtelfinale ab Ende Februar gegen Lazio Rom. Auch um die Zukunft des deutschen Rekordmeisters und aktuellen Titelträgers der Champions League macht sich Bayern-Vorstandsmitglied Oliver Kahn keine Sorgen. Das liegt an den großen Spielernamen der Gegenwart, aber auch an denen der Stars von morgen – und dazu gehören auch die Ex-Schalker Leroy Sané und Alexander Nübel.

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Der pfeilschnelle Leroy Sané (24) wusste durchaus schon auf der Außenbahn zu begeistern, zuletzt wurde aber auch Kritik an dem gebürtigen Essener laut. Kahn bleibt gelassen und bittet bei Sane um Geduld. „Dass ein Spieler Zeit braucht, um den FC Bayern zu verstehen, bleibt für mich unverändert bestehen", erklärte der 51-Jährige im Gespräch mit der Bild-Zeitung. Sané, der für 45 Millionen Euro Ablöse von Manchester City an die Säbener Straße gewechselt war, musste unter anderem Kritik der Medien für zu wenig Ballaktionen, zu viele verlorene Bälle und zu wenig Arbeit nach hinten einstecken. Selbst Bayern-Trainer Hansi Flick hatte darauf hingewiesen, dass er sich im Hinblick auf die „Arbeit gegen den Ball mehr Disziplin und Engagement" erwarte.

Keine Reibungsverluste zum Übergang zu Nübel

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Der ehemalige Star-Torwart der Münchener sprach auch über die Situation im Tor. Höchstes Lob gab es von Kahn für Manuel Neuer, der die „DNA dieses Klubs" verkörpere, da er sich nicht auf den eingefahrenen Erfolgen ausruhe. Kahns Wunsch: Der 34-jährige Neuer soll „solange wie möglich" spielen. Womit wir bei einem weiteren Ex-Schalker wären: Alexander Nübel (24). Der ist nämlich weiterhin fest als Neuer-Erbe im Bayern-Tor eingeplant. Kahn: „Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe als Klub, den Übergang zur nächsten Generation - also zu Alexander Nübel - so zu gestalten, dass es keine Reibungsverluste gibt." Kahn selbst hat eine große Zukunft bei den Bayern vor sich, im Jahr 2022 soll er Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzenden ablösen. (fs)