Gelsenkirchen. Die Sieglos-Serie des FC Schalke 04 soll gegen Wolfsburg endlich enden. Angreifer Steven Skrzybski erklärt, was Königsblau Hoffnung macht.

23 Spiele in der Fußball-Bundesliga ohne Sieg. Steven Skrzybski bezeichnet das als Schleier, was über dem FC Schalke 04 hängt. Genau davon aber müsse sich die Mannschaft lösen, um diese erdrückende Negativ-Serie am kommenden Samstag (21. November, 15.30 Uhr/Sky) gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen VfL Wolfsburg zu beenden. „Die Lust“, sagt der 27-Jährige, „muss einfach größer sein als der Gedanke, dass man ein Spiel eventuell nicht gewinnt.“

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Klar: Steven Skrzybski wäre gerne dabei, und zwar von Anfang an. „Ich würde mich sehr freuen, wenn’s so wäre. Ganz klar“, sagt er. „Ich hätte mich auch gegen Mainz schon gefreut, wenn es so weit gewesen wäre.“ Aber? „Der Trainer entscheidet nun mal. Da gibt’s für mich nur zwei Varianten: Entweder man gibt Vollgas, wenn man reinkommt, oder man verkriecht sich ein Stück weit in sein Schneckenhaus“, sagt der Berliner. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass für mich nur eine Alternative zählt, dass ich Vollgas gebe und versuche, der Mannschaft zu helfen – so wie es auch schon gegen Mainz war. Deshalb hoffe ich, gegen Wolfsburg starten zu können.“

Schalkes Steven Skrzybski: "Jeder ist giftig und gallig"

Dass die Stimmung momentan bei den Königsblauen nicht die beste ist, versteht sich fast von selbst. Verzweiflung herrscht beim Tabellenvorletzten anscheinend aber nicht. „Es läuft keiner mit einem Riesengrinsen auf dem Vereinsgelände herum, es ist aber auch nicht so, dass sich jeder verkriecht und denkt: Oh, um Gottes Willen, wir müssen am Wochenende wieder spielen“, erzählt Steven Skrzybski am Montagnachmittag. „Jeder ist griffig und gallig darauf, dass wir am Wochenende hoffentlich mal wieder einen Sieg einfahren können.“ Mut machen ihm dabei auch die Eindrücke, die er jüngst gewonnen hat. „Man hat so das Gefühl, dass jeder wieder für jeden da ist. Deshalb bin ich positiv gestimmt“, sagt er. „Aber es hilft nicht, wenn wir nur darüber reden, wir müssen es auch zeigen.“

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Ein Hoffnungsträger für eine bessere Schalker Zukunft ist auch Suat Serdar. Der Nationalspieler könnte nach seiner langwierigen Oberschenkel-Verletzung am Samstag wieder ein Kandidat für Trainer Manuel Baum sein. „Jeder, der Suats Qualitäten kennt, weiß, dass er sehr wichtig ist als Spieler von Box zu Box“, sagt Steven Skrzybski. „Er kann selbst den Abschluss suchen, aber auch die Mitspieler in Szene setzen. Er ist enorm lauffreudig und, glaube ich, auch zweikampfstark. Er ist ein Spieler, auf den wir uns freuen, dass er zurückkommt.“ (AHa)