Gelsenkirchen. Am Samstag bestreitet Schalke das erste Heimspiel dieser Saison gegen Werder Bremen. Am Donnerstag soll das Thema Zuschauer geklärt werden.
Angesichts hoher Corona-Fallzahlen in Gelsenkirchen ist weiterhin offen, ob das erste Saison-Heimspiel von Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 gegen Werder Bremen vor Fans stattfinden darf. Am Mittwoch gaben die Schalker bekannt, dass die Entwicklung des Infektionsgeschehens bis Donnerstag abwarten wollen. Sollte entschieden werden, dass die Partie mit Zuschauern stattfinden kann, wird die Ticketverteilung am Donnerstag starten.
Eine Austragung der Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in der Veltins-Arena mit Zuschauern sei noch nicht gesichert, teilte der Verein bereits am Montag im Internet mit. „Wenn der Wert so bleibt, wird Schalke am Samstag ohne Zuschauer spielen müssen“, sagte Stadtsprecher Martin Schulmann.
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7-Tage-Inzidenz: Aktuelle Werte machen Schalke-Fans Hoffnung
Entscheidend sind die Fallzahlen der vergangenen sieben Tage, gerechnet auf 100 000 Einwohner. Diese sogenannte 7-Tage-Inzidenz muss nach einer Übereinkunft der Bundesländer unter 35 liegen. Am Montagmorgen lag dieser Wert in Gelsenkirchen noch bei 44,1. Die aktuelle Entwicklung macht jedoch Hoffnung. In den letzten zwei Tagen ist der Wert auf 39,1 gesunken. Sinkt er wieder unter 35, dürfen bis zu 20 Prozent der Gesamtkapazität aller Plätze in der Arena vergeben werden, die über 62 271 Plätze verfügt. Bedingung ist ein entsprechendes Hygienekonzept und die Genehmigung des örtlichen Gesundheitsamtes. In Gelsenkirchen wurden am Mittwochmorgen noch 170 aktive Corona-Infektionen vermeldet.
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Schalke-Blamage in München bereits ohne Zuschauer
Schon das erste Saisonspiel der Schalker beim FC Bayern München musste am vergangenen Freitag ohne Zuschauer ausgetragen werden. Eigentlich hätten in der Partie erstmals wieder seit Unterbrechung der Vorsaison wegen der Coronavirus-Pandemie 7500 Fans ins Bayern-Stadion kommen sollen. Doch die steigenden Corona-Infektionszahlen in der bayerischen Landeshauptstadt sorgten für eine Kehrtwende. Denn in München wurde der Wert 35,0 deutlich überschritten. So wurde die Schalker 0:8-Blamage zu einem Geisterspiel. (fs mit dpa)