Essen. Julian Draxler hat in Frankreich einen schweren Stand. Den französischen Top-Klub Paris Saint-Germain darf der Nationalspieler wohl verlassen.
Nationalspieler Julian Draxler darf den französischen Meister Paris Saint-Germain wohl verlassen. Wie die Sportzeitung L’Equipe berichtet, ist der 26-Jährige ein Verkaufskandidat in der Mannschaft von Thomas Tuchel.
Mehr News und Hintergründe zu Schalke 04:
- Ex-Schalker Lukas Schmitz im Interview: So hat er Studium und Profikarriere vereinbart
- Schalkes T-Frage: Alles spricht für Fährmann - Wagner mauert
- Schalke-Trainer Wagner: Das habe ich zu Rudy gesagt
- Schalke: Das sagt Wagner zum Kölner Werben um Mark Uth
- Bestätigt: Schalke trifft im DFB-Pokal auf Schweinfurt 05
„Alle Klubs müssen verkaufen, um kaufen zu können“, sagte PSG-Sportdirektor Leonardo in der vergangenen Woche und deutete damit Veränderungen im aktuellen Kader an. Da Draxler in Neymar (28), Kylian Mbappé (21), Ángel Di María (32) und Mauro Icardi (27) namhafte Konkurrenz hat und in Paris 600.000 Euro brutto pro Monat verdienen soll, gilt ein Abgang des Offensivspielers als nicht unwahrscheinlich.
Auch interessant
Auch, weil Draxler sportlich seit seinem Wechsel zu PSG in den wichtigen Spielen nur selten erste Wahl war. Zum Teil auch verletzungsbedingt machte der ehemalige Schalke-Profi in der vergangenen Saison nur 22 Pflichtspiele (sieben Vorlagen).
Ex-Schalker Julian Draxler: Hertha BSC soll Interesse zeigen
Bundestrainer Joachim Löw erklärte zuletzt, er hätte ein „längeres Gespräch“ mit Draxler geführt. „Es wäre wichtig, einen Schritt zu machen, wo er regelmäßig spielt“, erklärte Löw. „Für Julian wäre es gut, wenn er Woche für Woche im Einsatz ist. Neymar, Mbappé – Thomas Tuchel setzt logischerweise auf diese Spieler“, macht Löw klar. Ein Abschied von PSG würde Draxler „wahrscheinlich entscheidend helfen“. Auch der 26-Jährige sagte nach dem Länderspiel gegen die Schweiz, er wisse noch nicht, wie es für ihn persönlich weitergeht.
Auch interessant
An Interessenten für den technisch starken Offensivspieler soll es nicht mangeln. Laut L’Equipe soll Bundesligist Hertha BSC weiter an einer Verpflichtung interessiert sein, nachdem sie schon im vergangenen Winter versuchten, Draxler nach Berlin zu locken. Vereine aus der Premier League sowie der AC Mailand sollen ebenfalls beim gebürtigen Gladbecker vorgefühlt haben. (rh)