Gelsenkirchen. Benjamin Stambouli soll Schalke 04 erhalten bleiben – es wird noch einmal Verhandlungen geben. Dagegen geht Juan Miranda vorzeitig.

Benjamin Stambouli und Schalke 04 werden sich noch einmal an den Verhandlungstisch setzen, um die Möglichkeiten einer Vertragsverlängerung zu prüfen. Das kündigte Sportvorstand Jochen Schneider am Mittwoch auf WAZ-Nachfrage an. „Wir sprechen miteinander und würden ihn gerne hier behalten“, erklärte Schneider.

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Der Vertrag des Franzosen ist am Dienstag ausgelaufen, er könnte Schalke also ablösefrei verlassen. Die Königsblauen werden jedoch um den Profi kämpfen, der sich zuletzt auch während seiner Verletzungspause als vorbildlicher Teamplayer gezeigt hatte.

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Das Problem: Stambouli hatte unter Ex-Manager Christian Heidel einen hoch dotierten Vertrag bekommen. Um auf Schalke zu bleiben, müsste er zu deutlichen Einbußen bereit sein.

Miranda geht vorzeitig: Der sechste Abgang

Dagegen verlässt Außenverteidiger Juan Miranda die Königsblauen vorzeitig und kehrt zum FC Barcelona zurück. Das ursprünglich bis Juni 2021 vereinbarte Leihgeschäft wurde schon nach einem Jahr beendet. „Er ist Ende vergangener Woche auf uns zugekommen mit der Bitte, die Leihe abzubrechen“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider. Als Grund gab Miranda an, er habe aus seiner Sicht „zu wenig Einsatzzeiten“ bekommen. Dabei war der 20-Jährige in der Rückrunde vermehrt zum Einsatz gekommen, hatte dabei aber nicht überzeugt. Miranda bestritt elf Spiele in der Bundesliga, zudem war der spanische U21-Nationalspieler einmal im DFB-Pokal für S04 im Einsatz. Er ist Abgang Nummer sechs auf Schalke nach Jonjoe Kenny, Jean-Clair Todibo, Michael Gregoritsch, Alexander Nübel und Daniel Caligiuri. (MH)