Gelsenkirchen. Die Schalker Niederlage in Hamburg hat gezeigt: Wenn Naldo nicht auf der Höhe ist, springt kein Führungsspieler in die Bresche. Ein Kommentar.

Nicht einmal auf Naldo war Verlass. Sogar der 35 Jahre alte Abwehrchef des FC Schalke 04, über den Trainer Domenico Tedesco noch vor der Partie beim Hamburger SV gesagt hatte, dass er wie „Klebstoff“ sei, dass er der Mann auf dem Platz ist, der das Team zusammenschweißt, patzte bei der 2:3-Pleite gegen den Hamburger SV. Seine Abwehr wackelte bedenklich.

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Dieses Spiel beim HSV hätte aber eines sein können, in dem andere Spieler, die den Anspruch haben, Führungsspieler zu sein, und diesen auch äußern, in die Bresche springen. Ein Spiel, in dem zum Beispiel Leon Goretzka seiner Rolle als stellvertretender Mannschaftskapitän hätte gerecht werden können. Oft genug hatte der Nationalspieler betont, Verantwortung übernehmen zu wollen. Diesem Anspruch wird er in der Rückrunde überhaupt nicht mehr gerecht. Auch gegen den HSV war Goretzka schwach.