Hamburg. . Nach dem 2:3 im Volksparkstadion sparte der Schalke-Torjäger nicht mit Kritik: „Die Hamburger haben uns in Grund und Boden gespielt.“
Nach 63 Minuten wurde es richtig laut im Hamburger Volksparkstadion. Schalkes Stürmer Guido Burgstaller hatte soeben zum 2:2 abgestaubt, als im Schalker Fanblock das „Guido-Burgstaller-Lied“ angestimmt wurde. Der Österreicher erzielte bei der 2:3-Niederlage sein zehntes Saisontor und führt die interne Torjägerliste damit einsam an. Enttäuscht war aber auch Burgstaller nach der Partie: „Die Hamburger haben uns in Grund und Boden gespielt“, sagte er. „Wir wussten, was auf uns zukommt, haben aber nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit fast jeden Zweikampf verloren.“
Deutliche Worte vom Trainer
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In der zweiten Halbzeit, so Burgstaller, „haben wir es besser gemacht, aber aufgrund der ersten Halbzeit verdient verloren.“ Der Stürmer verriet, dass Trainer Domenico Tedesco nach den ersten 45 Minuten in der Kabine deutliche Worte fand. „Er hat uns ins Gewissen geredet und gesagt, dass wir hier so nicht bestehen können.“
Mit Blick auf den nächsten Sonntag, auf das Revierderby gegen Borusssia Dortmund, ist Burgstaller aber nicht angst und bange. „Beim Derby werden wir ein anderes Gesicht zeigen“, verspricht er. „Wir wissen, was wir falsch gemacht haben, werden das hart analysieren und dann gehen wir das Derby an.“