Gelsenkirchen. . Schalke 04 braucht dringend drei Punkte – für das Weiterkommen in der Europa League, aber auch für das Selbstvertrauen. Geis ist dabei, Höwedes nicht.
Wenn man wettbewerbsübergreifend sieben Spiele nacheinander nicht gewinnt, dann kann das Spuren hinterlassen. Niemand zweifelt daran, dass der FC Schalke 04 an diesem Donnerstag als Favorit in die Europa-League-Partie gegen Apoel Nikosia geht (19 Uhr/ live bei uns im Ticker). Und doch stellt sich die Frage: Könnten die Spieler verkrampft sein, weil ihnen im Laufe der vergangenen Wochen die Erfolgserlebnisse fehlten?
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„Wir wollen uns auch für die kommenden Spiele Selbstvertrauen holen“, betont André Breitenreiter, der im Hinterkopf schon das wegweisende Bundesligaspiel am Sonntag in Leverkusen hat. Aber es geht gegen Nikosia nicht nur um ein gutes Gefühl, sondern auch um wertvolle drei Punkte: „Wir wollen uns für die nächste Runde qualifizieren“, sagt Breitenreiter.
Nikosia ist kein FC Bayern
In der Europa League steht Schalke als Tabellenführer gut da. Schon das Hinspiel in Nikosia war mit 3:0 eine klare Sache für die Königsblauen, denen dieser Gegner nun gerade recht kommt. Natürlich kann es auch gegen den Meister aus Zypern anstrengend werden, das Spiel machen zu müssen, aber bei allem Respekt gehört dieser Gegner in eine andere Kategorie als die deutschen Top-Teams aus Dortmund und München, gegen die Schalke nach ansprechenden Leistungen leer ausging.
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In Phasen, in denen es nicht wie gewünscht läuft, sind in der Regel die älteren Spieler gefragt. Auf Schalke waren es in den vergangenen Wochen aber die Jungen, die Akzente setzten. Breitenreiter glaubt aber, dass die Unterstützung durch die Routiniers die Entwicklung der Talente erst möglich macht. „Die Älteren sorgen zum Beispiel dafür, dass die Jungen auch mal einen Schritt mehr machen – und dass sie nicht abheben“, erklärt der Trainer.
Höwedes fehlt
Einer der Erfahrenen wird gegen Nikosia fehlen. Benedikt Höwedes soll seine lädierte Achillessehne pflegen, der Kapitän wird am Sonntag in Leverkusen dringender gebraucht. Zurück in Schalkes Startformation kehrt hingegen Johannes Geis, der in der Bundesliga am Sonntag noch seine Sperre absitzen muss. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns, das steht außer Frage“, lobt Breitenreiter den defensiven Mittelfeldstrategen und Standard-Spezialisten.
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Der Trainer hat seinen Optimismus in der jüngeren Vergangenheit nicht verloren: „Ich bin mir sicher, dass wir im Winter ein gutes Ergebnis haben werden und dann auch in der Bundesliga auf einem Tabellenplatz stehen, der unserem Anspruch gerecht wird.“ Auf welchem also? Wird nicht verraten. „Unsere Ziele haben wir uns intern gesetzt, darüber sprechen wird nicht.“