Gelsenkirchen. . Der neue TSG-Trainer Huub Stevens hatte die Trennung bereits mit den Schalkern vereinbart. Er hat auch schon einen Nachfolger - aber bei Hoffenheim.
Nach seinem Engagement als Trainer bei Bundesligist 1899 Hoffenheim hat Huub Stevens seinen Posten als Beirat beim Konkurrenten FC Schalke 04 aufgegeben. "Das war auch die Vereinbarung. Wenn da ein Verein kommt, dann werde ich freigestellt", sagte der Niederländer am Dienstag.
Schalke hatte den sportlichen Beirat nach der verkorksten vergangenen Fußball-Saison als Beratungsgremium für den Aufsichtsrat geschaffen. Neben Stevens gehören dem Beirat noch die früheren Schalker Profis Mike Büskens und Ebbe Sand an.
Nachfolger für Stevens steht bereit - bei Hoffenheim
Derweil hat Hoffenheim auch schon den Nachfolger für Stevens präsentiert. Nachwuchstrainer Julian Nagelsmann wird von der kommenden Saison an Chefcoach beim Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Der 28-Jährige, derzeit A-Jugend-Trainer bei den Kraichgauern, wird dann Nachfolger von Huub Stevens. Der Niederländer wiederum hat den Job von Markus Gisdol übernommen, der am Montag freigestellt wurde.
"Der Julian befindet sich momentan bei der Trainer-Ausbildung zum Fußballlehrer", sagte Sportchef Alexander Rosen am Dienstag. "Für uns war klar, dass wir dem Jungen eine Perspektive geben wollen. Er ist seit 2006 Trainer und passt einfach zu unserem Weg." Dies sei mit Stevens so abgesprochen. "Wir sind von seiner Qualität überzeugt, auch von seiner Autorität und Qualität. Julian Nagelsmann ist die Zukunft, Huub Stevens ist die Gegenwart", sagte Rosen.
Nagelsmann wird damit der jüngste Trainer der Bundesliga-Geschichte. (dpa)