Essen. Das nächste Topteam: Rot-Weiss Essen fährt zum 1. FC Saarbrücken. RWE-Coach Christoph Dabrowski über das Personal und die Chancen seines Teams.

„Es wird mal wieder Zeit für einen Auswärtsdreier“, sagte Christoph Dabrowski vor dem Duell beim 1. FC Saarbrücken (Sa., 14 Uhr/Ludwigspark/Magentasport) – der bislang letzte liegt nämlich schon ein Weilchen zurück. Es war das 5:3 beim VfB Oldenburg im November des Vorjahres.

Rot-Weiss Essen will beim FCS an das starke 1:1 gegen Osnabrück anknüpfen. „Das war ein sehr guter Auftritt, darauf wollen wir aufbauen“, betonte der Trainer auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Beim Remis gegen Lila-Weiß fehlte Simon Engelmann. Der Stürmer fiel zu Beginn des Jahres mit einer Mandelentzündung aus, kehrte dann zurück – und fing sich eine zweite Mandelentzündung ein. Seit diesem Donnerstag, so Dabrowski, befinde sich der Stürmer wieder im Lauftraining. „Ich hoffe, dass er stabil bleibt. Er muss den Trainingsrückstand aufholen.“ Eine Option fürs Wochenende sei Engelmann nicht.

Rot-Weiss Essen: „Haben uns den Respekt erspielt“

Zudem wird Michel Niemeyer ausfallen (Muskelfaserriss) – alle anderen Spieler seien an Bord für das nächste Duell gegen ein Drittliga-Topteam. Der 1. FC Saarbrücken ist Tabellensiebter, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf Platz drei. „Diese dritte Liga ist verrückt, auch oben“, sagte Dabrowski. „Ich glaube aber, dass wir uns zuhause den Respekt erspielt haben. Wir sollten uns nicht kleiner machen als wir sind.“

Am Mittwochabend schlugen die Saarländer Bayreuth mit 5:0, profitierten dabei von einer frühen Roten Karte von SpVgg-Spieler Nicolas Andermatt. RWE war bereits am Dienstag gefordert, hatte somit einen Tag länger Zeit, sich zu regenerieren. Ob das ein Vorteil sei? „Es kommt drauf an, ob wir bereit sind, das Spiel anzunehmen und von Beginn an Meter zu machen. Der Kopf entscheidet“, antwortete Dabrowski.

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Rot-Weiss Essens Dabrowski erwartet ein „interessantes Spiel“

Für Rot-Weiss gehe es darum, die richtige Balance zwischen Kompaktheit und Offensive zu finden. „Es wird ein interessantes Spiel“, schätzt der 44-Jährige. „Wir werden in der Lage sein, ein stabiles und gutes Spiel abzuliefern. Wir brauchen die Punkte.“

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