Essen. Rot-Weiss Essen spielte am Dienstagabend 1:1 gegen den VfL Osnabrück. Vorstand Marcus Uhlig sprach am Rande der Partie über den Stadionausbau.

In der Halbzeitpause des RWE-Heimspiels gegen den VfL Osnabrück (1:1) begab sich RWE-Vorstandschef Marcus Uhlig zum Mikrofon von "Magenta Sport" - und sprach über den Stadion-Ausbau, den sich der Verein und seine Fans unbedingt wünschen. Auch gegen die Osnabrücker waren wieder 17.617 Zuschauer im Stadion an der Hafenstraße. Die Nachfrage ist groß. RWE hat mit 16.396 Besuchern pro Spiel den zweithöchsten Zuschauerschnitt in der 3. Liga.

Rot-Weiss Essen: Marcus Uhlig über:

den möglichen Ausbau des Stadions: "Wir sind da ein Stück weit Beifahrer, weil wir nicht Eigentümer sondern nur Mieter des Stadions sind. Aber wir verfolgen das Thema sehr genau. Wir sind da auch mit einem Konzept dabei. Im Frühjahr wird dieses dann hoffentlich auch der Stadt Essen vorgestellt. Wenn alles gut läuft und die Politik, die Stadt das Thema anschieben, dann hoffen wir auf eine detaillierte Architekten-Planung. Die Akkustik zum Beispiel ist jetzt schon überragend, würde aber noch lauter werden, wenn die Ecken zu wären und es nicht mehr ziehen würde. Ein Ausbau würde unserer Meinung nach nur Vorteile bringen."

Große Kulisse beim RWE-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück.
Große Kulisse beim RWE-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. © ffs | Thorsten Tillmann

... die Finanzierung eines möglichen Ausbaus: "Als Drittligist hat man bekanntlich wenig Geld. Aber klar: Das müsste schon fremdfinanziert werden. Da ist dann die Politik gefragt. Nochmal: Wir sind nur Mieter. Und klar: Wenn das Stadion ausgebaut würde, dann müssten wir auch eine höhere Miete zahlen."

... Gefahren bei einem Stadion-Ausbau - wie bei Alemannia Aachen, die sportlich nicht hinterherkamen: "Die sehe ich nicht. Ja, einige Vereine haben sich da verhoben. Aber wir sind ja nicht Eigentümer des Stadions. Man würde RWE hier bei einem Ausbau nicht in Gefahr bringen."

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