Essen. Rot-Weiss Essen und der FSV Zwickau liefern sich einen offenen Schlagabtausch. Das 1:1-Remis ist für RWE kein Beinbruch. Die Reaktionen.

Das war Drittliga-Fußball pur: Rot-Weiss Essen und der FSV Zwickau teilten sich am Samstag die Punkte im Stadion an der Hafenstraße. 1:1 (1:1) endete die heiß umkämpfte, zerfahrene Partie vor 17.317 Zuschauern – für RWE war es das vierte Drittliga-Spiel in Folge ohne Niederlage.

Für Rot-Weiss Essen war gegen Zwickau mehr drin

RWE-Trainer Christoph Dabrowski sah ein „kompliziertes Spiel, weil wir gegen eine sehr kampfstarke, robuste Mannschaft früh in Rückstand geraten sind“. Mike Könnecke traf schon nach drei Minuten für die Gäste. Felix Götze besorgte den Ausgleich in der 26. Minute, weitere Großchancen ließen Ron Berlinski und Lawrence Ennali liegen. Es war also mehr drin, doch Dabrowski konnte trotzdem gut mit dem Remis leben.

„Die Jungs haben alles versucht“, sagte der 44-Jährige, der den Sachsen ein Kompliment für ihren galligen Auftritt machte. „Auch wenn alle erwarten, dass wir Zwickau aus dem Stadion fegen – Zwickau hat alles reingeworfen und sich den Punkt verdient. Bei uns hat der letzte Punch gefehlt“, meinte Dabrowski, der seine Startelf auf drei Positionen umstellen musste.

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Meiko Sponsel startete als Rechtsverteidiger für Mustafa Kourouma, musste aber zur Pause angeschlagen runter. Wie es ihm gehe? Kurz nach dem Abpfiff könne er dazu noch keine Auskunft geben. Felix Götze ersetzte den gesperrten Björn Rother. Bei Clemens Fandrich, der sich unter der Woche im Pokal beim ETB Schwarz-Weiß eine Meniskusverletzung zuzog, hat er derweil die Hoffnung, dass er gegen den VfB Oldenburg wieder mitwirken kann. „Da bin ich guter Dinge.“

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Bei den Niedersachsen wird in der kommenden Woche (So., 6. November, 13 Uhr/Magentasport) schon die letzte Englische Woche vor der langen, langen Winterpause eingeläutet. Für Dabrowski geht der Weg von Rot-Weiss Essen derzeit in die richtige Richtung. Die Entwicklung seiner Mannschaft sei „top.“

Rot-Weiss Essen: Drei Spiele bis zur WM-Pause

„In vier Spielen haben wir acht Punkte geholt. Da gehört auch mal dazu, dass wir einen Punkt einzusammeln“, meinte er über das Zwickau-Remis. Das Ziel für die Spiele gegen Oldenburg, den SV Meppen und 1860 München sei klar: „Wir versuchen, in den letzten drei Spielen das Maximum zu erreichen, um eine gute Grundlage zu schaffen.“