Essen. Rot-Weiss Essen trifft auf Zwickau: Christoph Dabrowski spricht über die Fast-Blamage beim ETB und den FSV. Ein Mittelfeldspieler könnte fehlen.
Und schon geht es weiter für Rot-Weiss Essen: Nach dem dramatischen Niederrheinpokalspiel beim ETB Schwarz-Weiß trifft RWE in der dritten Liga auf den FSV Zwickau (Sa., 14 Uhr/Stadion an der Hafenstraße/Magentasport).
„Jeder hat gesehen, dass wir uns am Maximum bewegen müssen“, sagt Christoph Dabrowski über das knappe Spiel im Pokal. 7:5 gewann RWE im Elfmeterschießen. Der Drittligist gab eine 3:0-Führung aus der Hand, Oberligist ETB glich in der Nachspielzeit aus. Man sollte das Spiel aber nicht überbewerten, meint der Trainer.
Rot-Weiss Essen: Fandrich hat Adduktorenprobleme
Die Fast-Blamage wurde bislang auch gar nicht thematisiert. „Das ist schnell abgehakt“, so Dabrowski. „Ich habe die Jungs in Ruhe gelassen, sie sollten sich regenerieren.“ Das Achtelfinale wolle er aber nicht komplett ad acta legen: „Das, was wir Dienstag erlebt haben, werde ich nutzen, um die Jungs zu sensibilisieren. Das habe ich aber noch nicht getan, aber vielleicht am Freitag, wenn die Köpfe wieder frei sind.“
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Gegen Zwickau wird Dabrowski auf die gesperrten Andreas Wiegel und Björn Rother verzichten müssen. Felix Götze, der gegen den ETB nach einem Zweikampf angeschlagen ausgewechselt wurde, kann gegen die Schwäne auflaufen. Jedoch hat Clemens Fandrich Adduktorenprobleme, so Dabrowski. Man müsse bei Fandrich das Training am Freitag abwarten.
Meiko Sponsel, der auch im Pokal auflief, sei wieder ein Thema. Moritz Römling kehrte ins Mannschaftstraining zurück. Keinen neuen Stand gibt es bei Langzeitverletzten wie Thomas Eisfeld und Simon Engelmann. Auch Erolind Krasniqi und Sascha Voelcke fallen aus.
Rot-Weiss Essen: Zwickau spielt robust und ist zweikampfstark
Zwickau ist derweil aus Sicht von Dabrowski ein unangenehmer Gegner. Jeder könne in dieser Liga jeden schlagen, das gelte gegen auch für die gestandene Truppe des FSV, die mit viele langen Bällen agiere. „Es kommt ein angeschlagener Gegner auf uns zu, der seit vier, fünf Jahren in der Situation ist, Rückschläge wegzustecken und in der Liga zu bleiben“, so der RWE-Coach. „Es ist eine Mannschaft, die sehr robust und zweikampfstark ist. Wir sind hochsensibilisiert.“
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Dabrowski will bei seinen Spielern „Intensität und Bereitschaft“ sehen und die Power des Publikums nutzen. Der 44-Jährige betont: „Wir müssen uns alles nach wie vor hart erarbeiten.“