Essen. Rot-Weiss Essen holt sich gegen Erzgebirge Aue den ersten Saisonsieg. Im Kellerduell spielen drei Zugänge von Beginn an. Die RWE-Einzelkritik.

Drei Neuzugänge in der Startelf, der vierte wurde eingewechselt, alle verschafften Rot-Weiss Essen eine neue Stabilität und Zweikampfstärke. Trotzdem wurden sie von einem alten Strategen im Mittelfeld noch in den Schatten gestellt: Niklas Tarnat. Die Einzelkritik:

Jakob Golz: Am Anfang mit einer Unsicherheit, ließ einen Ball von der Brust prallen, danach wurde er sicherer und entschärfte einen Weitschuss. Note: 3,5.

Felix Bastians: Beim Gegentor machte er keine gute Figur, ansonsten ließ er nichts anbrennen. Das Führungstor war schön einstudiert, aber auch da muss man sich erst mal durchsetzen. Note 3.

Rios Alonso: Die Überraschung in der Abwehr, aus der Versenkung aufgetaucht. Verlor das Kopfballduell beim 1:1, dafür zeigte er Stürmerqualitäten: Beim 2:1 war er da, wo eigentlich ein Knipser auftaucht. Note 2,5.

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Daniel Heber: Der Kapitän zeigte ansteigende Form, profitiert auch von seinen Nebenleuten, ließ hinten nichts anbrennen. Note 3.

Andreas Wiegel (bis 78.): Der ehemalige Stürmer ist ein echter Gewinn auf der Außenverteidiger-Position. Lebt immer noch von seiner Schnelligkeit, sehr zweikampfstark. Starkes Debüt. Note 2,5.

Niklas Tarnat: Der unauffälligste auffälligste Akteur der Rot-Weissen, starke Standards, verliert praktisch keinen Zweikampf, hohe Passquote. Note 2.

Clemens Fandrich: Sein zweites Spiel für RWE, jetzt zeigt er seine Zweikampfstärke, musste viel einstecken, hatte aber auch zwei Großchancen, die er nicht nutzen konnte. Note 2,5.

Clemens Fandrich machte ein starkes Spiel für Rot-Weiss Essen gegen seinen Ex-Klub Erzgebirge Aue.
Clemens Fandrich machte ein starkes Spiel für Rot-Weiss Essen gegen seinen Ex-Klub Erzgebirge Aue. © ffs | Thorsten Tillmann

Felix Götze (bis 83.): Der Respekt vor dem Bundesligaspieler war dem Gegner anzumerken, belebendes Element im Mittelfeld, ein feiner Techniker, musste mit einem Krampf raus. Note 2.

Isaiah Young (bis 70.): Die „Rakete“ hatte diesmal viel Defensivarbeit zu erledigen, kam offensiv nicht so zum Zuge wie gewohnt, kämpfte aber unverdrossen. Note 3,5.

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Simon Engelmann (bis 78.): Der Torjäger vom Dienst glänzte diesmal als Vorbereiter, schöne Kopfballvorlage zum 1:0, auch dem 2:1 ging sein abgeblockter Schuss voraus. Sehr laufstark. Note 2.

Lawrence Ennali (bis 78.): Der kleine Dribbelkönig spielte diesmal zentraler und hatte es im Luftkampf schwer. Spielte einen Traumpass auf Fandrich, den dieser nicht nutzen konnte. Einmal wurde er im Strafraum gehalten, vermied es aber, sich fallen zu lassen. Note 2,5.

Oguzhan Kefkir (ab 70.): ohne Note

Felix Herzenbruch (ab 78.): ohne Note

Wollschlägel (ab 78.): ohne Note

Loubongo (ab 78.): ohne Note

Rother (ab 83.): ohne Note.-