Essen. Der langfristige Vertrag mit Hauptsponsor Harfid gibt dem Essener Regionalligisten Planungssicherheit. Die Rot-Weissen können weiterhin angreifen.
Rot-Weiss Essen kämpft weiter. Die Essener wollen im Titelrennen einfach nicht aufgeben, solange sich an der Tabellenspitze theoretisch noch etwas völlig Überraschendes tun könnte. Man will sich schließlich nichts nachsagen lassen. Die Aussichten dafür sind allerdings ausgesprochen trübe, und die Chance, dass sich noch etwas grundlegend in der Hierarchie ändern könnte, schwindet von Spieltag zu Spieltag. Aber das wissen sie ja an der Hafenstraße selbst am besten.
Die Dortmunder schwächeln einfach nicht. In der Tat ist es eine bemerkenswerte Leistung, was ganz nebenbei auch die Rot-Weissen anerkennen. Dass diesmal zum BVB-Sieg in Felix Passlack ein weiterer Bundesliga-Profi beigetragen hat, das muss man sich allerdings auch erst einmal leisten können.
Zweikampf erscheint mitunter unfair
Aber so war es immer schon in dieser Liga mit den U23-Teams. Und was nutzt es, sich über diese Dinge aufzuregen, die den Zweikampf mitunter etwas unfair erscheinen lassen. Es ist wie es ist, bis diese Strukturen endlich geändert werden.
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Doch Rot-Weiss hat trotzdem schon jetzt einen „Quantensprung“ gemacht, wie es der Vorsitzende Marcus Uhlig ausdrückt. Der Bauunternehmer Harfid bleibt auf der Trikotbrust, und das sei schon mehr als ein „normaler Hauptsponsor-Vertrag“. Die Konditionen haben sich verbessert, der Vertrag ist ligen-unabhängig, und die beiden Partner haben sich sogar bis 2025 die Treue geschworen.
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Deal mit Hauptsponsor ist überragend
Man kann nur gratulieren. Das ist neben dem Deal mit dem strategischen Partner Sascha Peljhan überragend für den Essener Regionalligisten. Auch, weil man emotional miteinander verbandelt ist und nicht nur das Geld oder den Marketing-Effekt sieht.
RWE hat nun Planungssicherheit und kann in der kommenden Saison erneut angreifen - maximal ambitioniert, sagen die Verantwortlichen. Eine Kampfansage, egal in welcher Liga.