Essen. Rot-Weiss Essen steckt mitten im Abstiegskampf. Jetzt setzt Trainer Jan Siewert ein Zeichen und verordnet zwei Akteuren eine einwöchige Denkpause.
- Rot-Weiss Essen steckt mitten im Abstiegskampf in der Regionalliga.
- Die Fans fordern lautstark für die sportliche Führung.
- Trainer Jan Siewert reagiert auf die Anhänger und verordnet zwei Spielern eine Denkpause.
Tohuwabohu bei Rot-Weiss Essen: Die Fans gehen auf die Barrikaden und fordern das Aus für die sportliche Führung. Diese reagiert mit zwei Spieler-Suspendierungen.
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Kasim Rabihic und Marwin Studtrucker werden für mindestens eine Woche nicht zum Kader von Trainer Jan Siewert gehören. Das bestätigte Essens Sportchef Andreas Winkler gegenüber dieser Redaktion: "Beide bekommen bis Donnerstag eine Denkpause und sind bis dahin aus dem Kader gestrichen. Das betrifft dann auch das Spiel gegen den SC Verl am Donnerstagabend. Sie bekommen im Training eine höhere Intensität und werden die kommenden Tage ein individuelles Trainingsprogramm mit unserem Athletik- und Co-Trainer absolvieren. Damit sie uns demnächst, wenn sie eingewechselt werden, besser helfen können."
Studtrucker feierte gerade erst Comeback
Winkler weiter: "Der Trainer hat in den letzten beiden Spielen gesehen, dass beide nicht bei 100 Prozent sind. Wir haben gesehen, dass sie sich in den letzten beiden Spielen nicht an den Teamgedanken gehalten und alles gegeben haben. Wir hoffen, dass sie durch die Extra-Schichten wieder sowohl körperlich als auch geistig dahin kommen."
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Mittelfeldspieler Rabihic und Offensivmann Studtrucker, der erst beim 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach II ein erfolgreiches Comeback in der Startelf feierte, wurden bei der 0:1-Niederlage in Düsseldorf eingewechselt. Studtrucker kam erst in der 86. Minute ins Spiel. Die kurze Einsatzzeit reichte offenbar aus, um RWE-Trainer Jan Siewert auf die Palme zu bringen. "Die Spieler haben offenbar nicht verstanden, wie der Abstiegskampf funktioniert. Sie haben in den letzten beiden Spielen nicht alles reingeworfen und erhalten nun eine Denkpause. Der Teamgedanke steht in so einer Situation über allem", erklärt Siewert.