Essen. Zwei Spieltage sind es noch, dann ist die Hinrunde in der Fußball-Regionalliga auch schon wieder gelaufen. Gegen Fortuna Düsseldorf II kann Rot-Weiss Essen erstmals die Tabellenführung übernehmen. Zumindest für einen Tag. Aber: Die Rheinländer haben bisher nur ein Gegentor kassiert.
Zwei Spieltage sind es noch, dann ist die Hinrunde in der Fußball-Regionalliga auch schon wieder gelaufen. Und noch vier Spieltage sind es bis zur Winterpause. „Bis dahin müssen wir die Gesäßmuskeln noch einmal zusammenkneifen und Gas geben“, umschreibt RWE-Trainer Marc Fascher salopp. Natürlich wollen sie so viel Punkte holen wie möglich. Eine präzise Zielansprache, wie viele es den werden sollen fürs Soll, gibt es nicht. Es bleibt dabei, RWE denkt von Spiel zu Spiel, wie man so schön sagt. Ohne große Töne. Und damit ist man bisher ja auch gut gefahren.
RWE-Coach Fascher erwartet "munteres Spielchen"
Die nächste Aufgabe steht an diesem Freitag bevor. Zu Gast an der Hafenstraße ist Fortuna Düsseldorf II (Anstoß: 19.30 Uhr). Und mit einem Sieg über den Tabellenachten könnten die Rot-Weißen erstmals die Tabellenspitze übernehmen. Zumindest für einen Tag, denn Spitzenreiter Alemannia Aachen ist erst einen Tag später beim SC Verl am Ball. Viktoria Köln, der zuletzt schwächelnde Liga-Favorit, ist punkt- und torgleich mit den Essenern und bekommt es dann mit Rot-Weiß Oberhausen zu tun. Auch nicht schlecht...
Konstantin Fring hat bereits Winterpause
Konstantin Fring hat bereits Winterpause. Der Mittelfeldspieler quält sich seit Monaten mit einer Schambeinentzündung herum. Eine erneute Spritzenkur soll nun das Problem lösen.
Die Dauerkarten für die Regionalliga-Rückrunde gehen ab Montag in den Verkauf im Fanshop an der Hafenstraße sowie im Online-Shop.
Doch die Essener tun gut daran, nicht auf die Konkurrenz zu schielen, sondern sich auf Düsseldorf zu konzentrieren. Das wird schwer genug, weiß auch RWE-Trainer Marc Fascher. „Fortuna hat eine gute und kompakte Mannschaft.“ Die Ergebnisse zeugen von höchster Effizienz. Mit einer Torbilanz von 18:19 haben die Rheinländer 25 Punkte eingefahren, nur drei weniger als Rot-Weißen. Deren Torbilanz von 34:18 strotzt dagegen nur so vor Kraft. Aber die Fortuna ist auch mit wenig erfolgreich. Die Minimalisten vom Rhein haben in den vergangenen fünf Spielen nur ein einziges Gegentor kassiert. Es ist also eine besondere Herausforderung für den Essener Angriff. Doch, dass die Düsseldorfer den Betonmischer mitbringen, das glaubt Fascher nicht. „Ich glaube eher, es wird ein sehr munteres Spielchen.“
Bei RWE kann Fascher aus dem vollen Kader schöpfen
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Wer beim Gast auflaufen wird, das weiß man nie so genau. Da die Zweitliga-Mannschaft spielfrei hat (Länderspielpause), ist es auch möglich, dass der eine oder andere Profi aushilft. Damit hat Essens Fußballlehrer aber kein Problem: „Wir nehmen es, wie es kommt.“
Der Gastgeber hat nach wie vor keine Personalsorgen. Den Außenverteidiger Patrick Huckle muss er nach dessen Gelb-Roter-Karte in Uerdingen ersetzen. Wie? „Da gibt es eigentlich nur zwei Optionen: Tim Hermes und Max Dombrowka.“ Sollte Hermes in der Abwehr spielen, müsste Fascher entsprechend auf der linken Offensivseite umstellen. Die Alternativen dort: Cebio Soukou, Tobias Steffen und Kevin Grund.